Debüt für Galatasaray Podolski trifft und sorgt für ersten Eklat

Lukas Podolski hat ein spektakuläres Debüt für Galatasaray Istanbul gegeben. Der Weltmeister erzielte seinen ersten Treffer für den türkischen Rekordmeister, sorgte aber auch gleich für den ersten Aufreger.

Podolski spielte im Test gegen den spanischen Erstligisten Celta Vigo (2:1) in Villach/Österreich von Beginn an, holte den Elfmeter zum 1:0 heraus und traf selbst zum 2:0. In der 33. Spielminute geriet Podolski mit dem Argentinier Gustavo Cabral aneinander. Die beiden standen sich Stirn an Stirn gegenüber. Podolskis Hand berührte Cabrals Kinn, der Südamerikaner wollte sich mit zwei Schlägen revanchieren, traf Podolski aber nicht, da dieser vom Schiedsrichter umklammert wurde, um Schlimmeres zu verhindern.

Die Szene erinnerte unweigerlich an die Auseinandersetzung zwischen Norbert Meier und Albert Streit aus dem Jahr 2005. Der damalige Trainer des MSV Duisburg war mit dem Profi des 1. FC Köln an der Seitenlinie aneinandergeraten und ließ sich nach einem vermeintlichen Kopfstoß Streits theatralisch zu Boden fallen. Streit wurde vom Platz gestellt, Meier im Anschluss wegen der Aktion mit einem vorläufigen Berufsverbot und der Entlassung in Duisburg bestraft.

Bei Twitter postete Podolski ein Bild der Szene und spielte diese herunter. "Kampf", "Tor", "Sieg", schrieb der 30-Jährige zu den insgesamt vier Bildern des Spiels. Trainer Hamza Hamazoglu wechselte Podolski in der Halbzeitpause aus.

Podolski war vom FC Arsenal nach Istanbul gewechselt, wo er einen Vertrag bis 2019 unterschrieb. Laut offizieller Börsenmitteilung zahlte sein neuer Klub 2,5 Millionen Euro Ablöse, Podolski erhält in den ersten drei Jahren jeweils drei Millionen Euro Gehalt, im vierten dann 2,3 Millionen.

(sid)
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