Walter Kogler konnte es nicht fassen. Der Trainer des österreichischen Bundesligisten Wacker Innsbruck hat dem vierten Offiziellen bei der Partie gegen Austria Wien Geldscheine unter die Nase gehalten und dem Schiedsrichter-Gespann damit indirekt Manipulation unterstellt.

Der Grund für Koglers Ausraster: Schiedsrichter Dominik Ouschan gab nach diesem vermeintlichen Handspiel von Innsbruck-Verteidiger Marco Kofler Elfmeter. Wacker führte zu diesem Zeitpunkt 2:1, das Spiel war schon in der 90. Minute.

Kogler konnte den Elfmeterpfiff des Unparteiischen kaum fassen und rannte wie ein Irrwisch an der Seitenlinie hin und her und bekam sich gar nicht mehr ein.

Bevor Nacer Barazite zum Elfmeter anlief, schickte der Schiedsrichter den wütenden Trainer auf die Tribüne.

Innsbrucks Keeper Szabolcs Safar parierte den Strafstoß von Barazite zwar, doch nach einem Durcheinander im Strafraum Wackers traf Austria doch noch zum Ausgleich.

Die Aktion mit den Geldscheinen hat ein Nachspiel für Kogler: Er muss für diese Unsportlichkeit 750 Euro Strafe zahlen.