Sponsor-Klage Trikotpatzer kostet Guangzhou rund 3,5 Millionen Euro

Ein Fehler bei der Kleiderordnung im Final-Rückspiel der asiatischen Champions League 2015 kommt Sieger Guangzhou Evergrande teuer zu stehen. Weil die Profis die zweite Partie gegen Al Ahli (1:0) nicht mit dem angestammten Sponsor auf dem Hemd bestritten, wurde der Klub zu einer Geldstrafe in Höhe von rund 3,5 Millionen Euro verurteilt.

Der Autohersteller Dongfeng Nissan hatte den Verein laut der staatlichen Nachrichtenagentur Xinhua verklagt und vor dem Volksbezirksgericht in Guangzhou recht bekommen. Das Unternehmen aus Wuhan, eine Vereinigung von Nissan Motors/Japan und Dongfeng Motor Corporation/China, ließ sich die Werberechte für 2014/15 über 14 Millionen Euro kosten. Statt mit dem Schriftzug der Automarke liefen die Akteure jedoch mit dem einer Versicherungsfirma ("Evergrande Life") Reklame. Diese ist mit dem Mehrheitseigner des Klubs verbunden.

(sid)
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