Ehemaliger Bayern-Profi Sagnol sorgt mit Kritik an Afrikanern für Unmut

Düsseldorf · Der frühere Weltmeister und langjährige Bayern-Verteidiger Willy Sagnol hat in seiner französischen Heimat mit Äußerungen zu afrikanischen Spielern für Unmut gesorgt.

 Willy Sagnol will künftig weniger afrikanische Profis verpflichten.

Willy Sagnol will künftig weniger afrikanische Profis verpflichten.

Foto: afp, MF/tsc

"Solange ich Trainer bei Girondins Bordeaux bin, werden wir weniger Profis aus Afrika verpflichten", kündigte der 37-Jährige angesichts der Abstellungen für den Afrika-Cup in einem Interview mit der Zeitung "Sud-Ouest" an.

Zudem ließ sich Sagnol über die Vorzüge "typischer afrikanischer Spieler" aus: "Sie sind billig, kampfbereit und kräftig." Das sei im Fußball aber nicht alles, man "benötige auch "Technik, Intelligenz und Disziplin".

Beim Tabellenvierten der Ligue 1 spielen einige afrikanische Spieler, so zum Beispiel Lamine Sane (Senegal), Andre Biyogo Poko (Gabun), Wahbi Khazri (Tunesien) sowie die Malier Cheick Diabate und Abdou Traore. Der Afrika-Cup findet vom 17. Januar bis zum 8. Februar in Marokko statt.

(sid)
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