Gewaltproblem in Stadien Argentinien führt Hooligan-Datenbank ein

Die argentinische Regierung hat die Einführung einer Hooligan-Datenbank beschlossen, um das anhaltende Gewaltproblem in den Stadien in den Griff zu bekommen. Gleichzeitig ermahnte die Regierung die Fußball-Profis, auf dem Platz als Vorbild für Fair Play zu agieren.

Auslöser waren handfeste Auseinandersetzungen und vier Platzverweise beim jüngsten Superclasico zwischen den Boca Juniors und River Plate. In der neuen Datei sollen Hooligans aufgeführt werden, die mit einem Stadionverbot belegt sind. "Das wichtigste und dringendste Ziel ist es, der Aggression im Fußball und dem Hooligan-Problem ein Ende zu setzen", teilte das Ministerium für Sicherheit mit. Der nationale Fußball-Verband AFA wurde zudem aufgefordert, ein Programm einzuführen, durch das Spieler, Trainer und Schiedsrichter "die Werte von Fair Play und Respekt" lernen sollen.

(sid)
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