Copa America Aranguiz trifft, Chile folgt Argentinien ins Finale

Titelverteidiger Chile hat durch ein 2:0 (2:0) gegen Kolumbien bei der Copa America in den USA die Neuauflage des Vorjahresfinales gegen Argentinien perfekt gemacht. Wegbereiter war Charles Aranguiz vom Bundesligisten Bayer Leverkusen mit dem schnellen Führungstor. Die Partie in Chicago musste in der Pause wegen eines heftigen Unwetters für zweieinhalb Stunden unterbrochen werden.

Copa America: Charles Aranguiz trifft und Chile steht im Finale
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Aranguiz trifft und Chile steht im Finale

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Mit einem Doppelschlag durch Aranguiz (7.) und Jose Pedro Fuenzalida (11.) legten die Chilenen, die auf den gelbgesperrten Münchner Arturo Vidal verzichten mussten, schon früh den Grundstein zum Sieg. Eine mögliche Reaktion der Kolumbianer um Superstar James Rodriguez erschwerte dann noch Carlos Sanchez mit seiner Gelb-Roten Karte (56.).

Mit einem Ruhetag weniger und den Überstunden in Chicago in den Beinen treffen die Chilenen, bei denen der Hoffenheimer Eduardo Vargas nach seinem Viererpack gegen Mexiko diesmal leer ausging, nun in der Nacht auf Montag in East Rutherford auf Argentinien, das 23 Jahre nach seinem letzten Copa-America-Triumph wieder ein großes Turnier gewinnen will. Einen Tag zuvor bestreiten Gastgeber USA mit Nationaltrainer Jürgen Klinsmann und Kolumbien das Spiel um Platz drei in Glendale.

Wegen eines aufkommenden Unwetters hatten die Organisatoren die Zuschauertribünen im Soldier Field-Stadion von Chicago in der Pause vorsorglich räumen lassen. "Gefährliches Wetter nähert sich. Suchen sie Unterschlupf auf", wurde auf den Anzeigetafeln gewarnt. Der südamerikanische Verband Conmebol vermeldete über Twitter gar vier Blitzeinschläge im Stadion. Menschen wurden nicht verletzt.

(sid)
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