"Muss nichts zahlen" Maradona schaltet im Steuerstreit mit Italien auf stur

Rom · Argentiniens Fußball-Idol Diego Maradona schaltet im schon jahrzehntelangen Steuerstreit mit Italiens Fiskus über eine Forderung von mittlerweile fast 40 Millionen Euro auf stur.

Maradona zurück in Neapel
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Foto: afp, CARLO HERMANN, CARLO HERMANN

"Ich muss nichts zahlen. Seit über 25 Jahren verlangen sie von mir 40 Millionen Euro, 35 Millionen davon wegen Zahlungsverzug. Der ursprünglich strittige Betrag ist außerdem ganz vom SSC Neapel im Rahmen einer Steueramnestie 2003 gezahlt worden", sagte der Weltmeister von 1986 in einem Interview mit dem "Corriere della Sera".

Nach Ansicht von Italiens Finanzbehörden hat Maradona während seines Engagements in Neapel von 1984 bis 1991 zu wenig Steuern abgeführt. In verschiedenen Gerichtsverfahren war der 55-Jährige vom Vorwurf der Steuerhinterziehung freigesprochen worden. Dennoch hatte die Finanzpolizei bei mehreren Italien-Reisen des einstigen Superstars wertvolle Uhren und Schmuckgegenstände gepfändet.

(sid)
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