Nachwuchs-Fußball Eltern klagen wegen Anzahl von Kopfbällen gegen Fifa

Washington · Eine Gruppe besorgter US-amerikanischer Eltern hat den Fußball-Weltverband Fifa verklagt, um eine Begrenzung der Anzahl von Kopfbällen im Junioren-Bereich zu erzwingen.

Feghouli spielt mit Kopfverband
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Die Gemeinschaftsklage wurde am Mittwoch in Kalifornien eingereicht. Ziel ist ein besserer Schutz vor Gehirnerschütterungen.

"Es gibt eine Epidemie von Gehirnerschütterungen im Fußball überall auf der Welt, vom Nachwuchsbereich bis hin zu den Profis", heißt es in der Anklageschrift. Die Eltern fordern aufgrund der noch nicht so stark entwickelten Nackenmuskulatur der Talente eine Obergrenze bei der Anzahl von Kopfbällen im Nachwuchsbereich.

Zudem will die Klägergruppe ein Monitoring von Kindern und Jugendlichen, die Gehirnerschütterungen erlitten haben könnten, sowie die Einführung weiterer neuer Sicherheitsbestimmungen erreichen. Bei der Klage geht es nicht um Schadenersatz.

Der DFB empfiehlt im Nachwuchsbereich erst mit 13 oder 14 Jahren mit dem Kopfballtraining anzufangen - und dann zunächst mit einem leichteren Ball. Es hält sich aber fast niemand an die Vorgaben.

(sid)
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