WM-Qualifikation 2018 England und Schottland spielen trotz Verbot mit "Poppy"
Obwohl die Fifa mit einer Strafe gedroht hatte, sind die Mannschaften von England und Schottland in der WM-Qualifikation mit Armbinden aufgelaufen, auf denen eine Mohnblume zu sehen war.
Die sogenannte "Poppy" ist das Symbol des Armistice Day.
An diesem Tag wird den britischen Weltkriegsgefallenen gedacht.
Auch die Trainer Gareth Southgate und Gordan Strachan verzichteten nicht auf das Trauersymbol.
Die Fans trugen T-Shirts und schwenkten "Poppy"-Fahnen.
Nach Ansicht der Fifa stellt die Mohnblume eine politische Botschaft dar.
Bei den Briten stößt die Haltung der Fifa auf Unverständnis. Selbst die britische Premierministerin Theresa May rief das jüngst auf den Plan. "Es ist absolut ungeheuerlich. Unsere Fußballer wollen denen Anerkennung zollen, die ihr Leben für unsere Sicherheit gaben. Es ist ihr gutes Recht, das auch tun zu dürfen", sagte May.
Englands Verbandschef Martin Glenn meinte: "Wenn sie uns bestrafen, werden wir das anfechten. Sie haben viel größere Probleme, auf die sie sich konzentrieren sollten."
Nun darf man gespannt sein, wie die Fifa reagiert.