Wir stellen Ihnen den Fußball-Torhüter Gerhard Tremmel vor.

Gerhard Martin Tremmel, geboren am 16. November 1978 in München, wird von seinen Kollegen "Gerry" gerufen. Seine Profi-Karriere begann er in der Saison 1999/2000 bei der SpVgg Unterhaching, bei der er zuvor in der Jugendabteilung gespielt hatte.

2002 wechselte der Publikumsliebling für zwei Spielzeiten zu Hannover 96.

Als man ihn dort nicht mehr haben wollte, wechselte er zu Hertha BSC Berlin. Dort spielte er eine Saison in der zweiten Mannschaft, bevor er ab der Spielzeit 2004/05 als Ersatztorhüter zu den Profis stieß. Während seiner Zeit in Berlin kam er insgesamt auf fünf Bundesliga-Einsätze.

Zur Saison 2006/07 wechselte er zum FC Energie Cottbus, wo er einen Vertrag bis 2008 unterschrieb. Bojan Prasnikar machte ihn nach seinem Amtsantritt zum Stammtorwart, was Vorgänger Piplica schnell vergessen machte. Im Januar 2008 verlängerte er seinen Vertrag bis 2010, der auch in der 2. Bundesliga gültig ist.

In Cottbus schien es ihm gut zu gefallen. So gut, dass er nach dem Heimspiel-Sieg gegen Hansa Rostock mit den Fans zusammen "Scheiß Hansa Rostock! Scheiß Dynamo Dresden! Scheiß Hertha BSC!" skandierte. Später entschuldigte er sich dafür, er sei emotional stark berührt gewesen.

Im Sommer fährt der Keeper in seiner Freizeit gerne Motorrad, im Winter geht er Snowboarden. Der gebürtige Münchener ist gelernter Steuerfachangestellter.

Nach einer Saison bei Red Bull Salzburg wechselte Tremmel 2011 in die englische Preier League zum Aufsteiger Swansea City aus Wales.

In der Saison 2011/12 kam er nur zu einem Einsatz.

In der Saison 2012/13 profitierte er von einer Leistenverletzung des Stammtorhüters Michael Vorm und rückte mit starken Leistungen gegen Manchester City, dem FC Liverpool und dem FC Chelsea ins Rampenlicht.

Am 24. Februar 2013 feierte Tremmel den größten Erfolg seiner Karriere: Mit Swansea City gewann er das Finale des Ligapokals 5:0 gegen Bradford City.

Am 28. Janaur gab Swansea bekannt, dass Tremmel zurück in die Bundesliga wechselt. Werder Bremen einigte sich mit dem englischen Klub auf ein Leihgeschäft.