Premier League FC Arsenal trennt sich von Manchester City 1:1

London · Das Titelrennen in der Premier League bleibt spannend. Spitzenreiter Chelsea patzte bei Außenseiter Crystal Palace. Arsenal und ManCity trennten sich remis. Am Sonntag könnte Liverpool davon profitieren.

Premier League 13/14: Arsenal - ManCity
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Sechs Spieltage vor dem Saisonende in der englischen Premier League können weiter vier Mannschaften von der Meisterschaft träumen - inklusive des FC Arsenal. Am Samstag trotzten die Gunners mit Lukas Podolski als Vorlagengeber dem Titelfavoriten Manchester City im Emirates-Stadion ein 1:1 (0:1) ab und konnten den Rückstand auf Spitzenreiter FC Chelsea (69) als Vierter auf fünf Zähler reduzieren.

Der deutsche Nationalspieler Podolski gab den Assist zum Ausgleich. In der 18. Spielminute waren jedoch zunächst die Gäste durch David Silva in Führung gegangen. In seinem 100. Liga-Einsatz hatte der frühere Bundesliga-Torschützenkönig Edin Dzeko nur den Pfosten getroffen. Silva verwertete den Abpraller.

Arsenal ließ sich von dem Gegentor nicht beeindrucken und war über weite Strecken die bessere Mannschaft. In der 53. Minute traf Mathieu Flamini nach einer Flanke von Podolski. Sieben Minuten später hatte der ehemalige Kölner eine gute Chance, doch der englische Nationalkeeper Joe Hart parierte.

Chelsea bleibt trotz des blamablen 0:1 (0:0) bei Abstiegskandidat Crystal Palace am 32. Spieltag zunächst vorne. Am Sonntag kann der FC Liverpool (68) aber schon vorbeiziehen. Auf dem dritten Rang folgt ManCity (67) vor Arsenal (64). Die Citizens haben allerdings noch zwei Nachholspiele zu bestreiten.

Blues-Coach José Mourinho hat die Titelchancen seiner Mannschaft nach der Pleite im Londoner Stadtderby trotz Tabellenführung daher für beendet erklärt. "Ich weiß, dass es mathematisch möglich ist, aber wir sind jetzt zu sehr auf andere angewiesen. Ich glaube nicht, dass wir die Meisterschaft gewinnen können", sagte der Portugiese. Ein Eigentor von John Terry (52.) hatte die Niederlage besiegelt. Der deutsche Nationalspieler André Schürrle stand in der Startformation und wurde später (70.) durch Demba Ba ersetzt.

Zur Lunchtime hatte der englische Nationalspieler Wayne Rooney den kriselnden Rekordmeister Manchester United bereits zu einem 4:1 (2:1) gegen Aston Villa geführt. Mit zwei Treffern beruhigte er die Kritiker im Old Trafford. Coach David Moyes dürfte nun zumindest bis zum Viertelfinal-Hinspiel der Champions League am Dienstag gegen den FC Bayern München in Ruhe arbeiten können.

Vor dem Anpfiff hatten einige Fans ein Flugzeug gechartert, dieses zog ein Banner über das Stadion, auf dem der Rauswurf von Coach Moyes gefordert wurde. Als Villa dann auch noch durch Ashley Westwood (13.)
in Führung ging, drohte Unheil. Doch Rooney (20./45./Foulelfmeter) und Juan Mata (57.) drehten die Partie. Den Schlusspunkt setzte Javier Hernández in der Nachspielzeit (90.+1).

Am Tabellenende ist der Rückstand von Felix Magath und Schlusslicht FC Fulham auf einen Nicht-Abstiegsplatz durch den Sieg von Palace gegen Chelsea und dem spektakulären 3:3 (2:0) zwischen West Bromwich Albion und Cardiff City zwar auf fünf Zähler angewachsen, durch einen Erfolg am Sonntag gegen den FC Everton könnte Fulham aber bis auf zwei Zähler an West Brom heranrücken. In dem Kellerduell in Birmingham fielen zwei der sechs Treffer erst in der Nachspielzeit.

(dpa)
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