"Luschen"-Vorwurf wirkt noch nach Lasogga würde sich bei Leeds United eine Zwei geben

Berlin · Pierre-Michel Lasogga fühlt sich bei seinem neuen Verein Leeds United wohl, über den "Luschen"-Vorwurf von HSV-Investor Klaus-Michael Kühne ärgert sich der Fußballprofi aber immer noch.

 Pierre-Michel Lasogga bejubelt ein Tor für Leeds United.

Pierre-Michel Lasogga bejubelt ein Tor für Leeds United.

Foto: dpa, dhh soe

"Ich war natürlich enttäuscht, dass ich solche Dinge aus dem eigenen Verein gehört habe. So etwas hat auch mit Respekt zu tun", sagte der 26-Jährige in einem Interview der "Sport Bild" (Mittwoch).

Lasogga war vom Hamburger SV im Herbst 2017 aussortiert und an den englischen Zweitligisten Leeds United ausgeliehen worden. Investor Kühne hatte zuvor in einem Interview des "Spiegel" Lasoggas hohes Gehalt als "Flop des Jahrhunderts" bezeichnet und geäußert: "Der HSV ist ein Phänomen, weil die Luschen immer hier hängenbleiben."

Seinen Wechsel nach England hat der Stürmer nicht bereut. Er sei nicht gegangen, "weil ich Kritikern etwas beweisen müsste. Ich habe den Schritt für mich gemacht: Weil ich mir selbst zeigen wollte, dass ich meine Tore mache, wenn ich die Möglichkeiten dazu bekomme." In 18 Liga-Einsätzen für Leeds United hat der gebürtige Gladbecker inzwischen sieben Treffer erzielt. "Ich würde eine Zwei geben", antwortete er auf eine Frage zu seiner Leistung als Schulnote.

(dpa)
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