Bei Arsenal nur Bankdrücker Podolski: "Würde niemals zur Borussia oder Fortuna gehen"

Düsseldorf · Der beim FC Arsenal zum Reservisten degradierte Nationalspieler Lukas Podolski ist von den Wechselgerüchten um seine Person genervt.

Lukas Podolski feiert mit Köln-Fahne Ankunft in Berlin
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Foto: dpa, dna fpt

"Ich bin immer wieder überrascht über solche Aussagen", sagte der Weltmeister in einem "Sport Bild"-Interview. Konkret ging es um eine Aussage von Schalke-Manager Horst Heldt. "Sport Bild plus" zitierte Heldt in der vergangenen Woche, dass Schalke nicht an André Schürrle oder Podolski interessiert sei. Nun konterte Podolski. "Wer hat denn gesagt, dass ich zu Schalke wechseln möchte? Weder mein Berater noch ich haben uns Horst Heldt angeboten."

Mit seiner Reservistenrolle in London will sich der 29-Jährige zwar nicht abfinden, aber auch nicht um jeden Preis wechseln. "Ich kann absolut ausschließen, jemals nach Leverkusen, Gladbach oder Düsseldorf zu gehen. Das verbietet mit der Respekt vor den FC Fans", sagte der Ur-Kölner. Dafür machte er seinem Heimatverein 1. FC Köln Hoffnungen: "Vielleicht werde ich dann ja in Zukunft noch mal den Geißbock auf meiner Brust tragen, was ich gerne und voller Stolz machen würde."

Der Ex-Kölner und -Münchner bereut auch nicht, nach der WM in Brasilien weitergemacht zu haben. Podolski: "Die Frage kommt nun immer wieder, und ich muss sagen: Sie nervt. Ich bin 29 Jahre alt und habe noch sehr viel Spaß daran, für Deutschland zu spielen. Ich habe mich entschieden weiterzuspielen und das noch keinen Moment bereut."

Lukas Podolski – kölsche Jung, Stimmungskanone, Weltmeister
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Das ist Lukas Podolski

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Podolski will bei den Gunners das Gespräch mit Teammanager Arsene Wenger suchen. Er brauche Spielpraxis, möglicherweise verlässt er in der Wintertransferzeit die Londoner. Zuletzt waren einige Vereine, darunter Galatasaray Istanbul und Italiens Rekordchampion Juventus Turin, mit dem 121-maligen deutschen Nationalspieler in Verbindung gebracht worden.

(dpa/sid)
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