Porträt Das ist Marko Marin
Wir stellen Ihnen den Fußball-Profi Marko Marin vor.
Marko Marin wurde am 13. März 1989 in Bosanska Gradiska/Jugoslawien geboren und ist in Frankfurt aufgewachsen.
Marin begann das SG 01 Höchst das Fußballspielen.
Später wechselte er in die Jugend von Eintracht Frankfurt, die er zu Beginn der Saison 2005/06 in Richtung Borussia Mönchengladbach verließ.
Am 31. März 2007 bestritt Marin gegen Frankfurt sein Bundesliga-Debüt. Den Bundesliga-Abstieg konnte er zwar nicht verhindern, doch Marin überzeugte prompt mit seiner Dribbelkunst.
Am 13. Juni 2007 unterschrieb Marin einen Profivertrag bei der Borussia, der bis zum 30. Juni 2010 datiert ist. In der Zweitliga-Saison 2007/08 trumpfte der Mittelfeldspieler stark auf und war am direkten Bundesliga-Aufstieg beteiligt.
Noch als Zweitliga-Profi wurde Marin von Bundestrainer Joachim Löw am 16. Mai 2008 in den erweiterten deutschen Kader für die Europameisterschaft 2008 berufen. Im Zuge der EM-Vorbereitung bestritt Marin am 27. Mai 2008 in Kaiserslautern sein erstes Länderspiel gegen Weißrussland. Zur EM reiste Marin zwar nicht mir, doch anschließend berief ihn Löw wieder in den Kader. Am 20. August 2008 erzielte er in einem Freundschaftsspiel gegen Belgien seinen ersten Treffer für die DFB-Elf.
Marin wurde 2007 mit der goldenen Fritz-Walter-Medaille ausgezeichnet.
Zur Saison 2009/2010 wechselte Marin von Mönchengladbach zu Werder Bremen. Zuvor wurde er im Juni 2009 mit der deutschen Nationalmannschaft in Schweden U21-Europameister. Nach einer starken Saison in Bremen wurde Marin in den vorläufigen WM-Kader berufen.
Am 28. April 2012 wurde der Wechsel Marins zur kommenden Saison zum FC Chelsea bekanntgegeben.
Unter Trainer Roberto Di Matteo spielte Marin in London zunächst keine Rolle. Unter Nachfolger Rafa Benitez kam er zumindest zu Einsätzen in der ersten Mannschaft von Chelsea, dennoch wurde er nur eine Saison später ausgeliehen. Sein Anteil am Gewinn der Europa League hielt sich in Grenzen.
Sein nächster Stopp war Sevilla. Richtig glücklich wurde Marin bei den Andalusiern jedoch auch nicht. Dennoch gewann er erneut die Europa League. Im Finale gewann der FC Sevilla 4:2 im Elfmeterschießen gegen Benfica Lissabon. Marin wurde im Finale in der 78. Minute eingewechselt, musste das Feld aber bereits in der 104. Minute wieder verlassen.
Zur Saison 2014/15 wechselte Marin erneut auf Leihbasis den Klub und das Land. Diesmal landete er in Italien beim AC Florenz.
Allzu lang hielt es ihn dort nicht. Am 20. Januar 2015 wurde er – erneut als Leihspieler – beim belgischen Rekordmeister RSC Anderlecht vorgestellt. Auch aufgrund von Verletzungen spielte er dort jedoch kaum eine Rolle und wurde im Sommer nicht weiterverpflichtet.
Nach nur einem Jahr beim RSC Naderlecht versuchte Marin bei Trabzonspor (Leihe) in der Türkei sein Glück. Doch auch hier war nach nur einer Saison Schluss. Immerhin kam Marin hier auf 24 Einsätze, erzielte dabei drei Tore.
Am 23. August 2016 unterschrieb Marin einen Vertrag beim mehrfachen griechischen Meister Olympiakos Piräus. Marin wurde diesmal nicht geliehen, sondern fest verpflichtet.