Kritik an Leistungen bei der WM Özil: "Ich bin einer der besten 10er der Welt"

London · Weltmeister Mesut Özil vom FC Arsenal hat gelassen auf die Kritik an seinen Leistungen bei der WM in Brasilien reagiert.

Die Gegner von Borussia Dortmund
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Foto: dpa, Federico Gambarini

Der 25 Jahre alte Ex-Madrilene sagte im Interview mit dem "Daily Telegraph" am Samstag: "Ich bin einer der besten Spieler in der Welt auf der Zehner-Position. Fans, Trainer, Spieler und jeder weiß, dass meine beste Position die des Spielmachers ist. Wenn ich links spiele, ist das schwieriger."

Bei Real Madrid habe er häufiger auf der rechten Seite gespielt. Özil: "Das hat mir gefallen, weil ich als Linksfuß nach innen ziehen, Vorlagen geben und Schüsse aufs Tor abgeben konnte. Auf links ist das weitaus schwieriger."

In Schutz nahm Özil Arsenal-Teammanager Arsene Wenger. "Der ganze Klub kann stolz darauf sein, über solch einen fantastischen Teammanager mit soviel Erfahrung zu verfügen", sagte der Supertechniker. Nicht zuletzt wegen des Franzosen Wenger sei er nach London gewechselt: "Ich wollte mich hier weiterentwickeln."

Vor Jahresfrist war Özil für 50 Millionen Euro Ablöse von Real zum FC Arsenal gewechselt. Er ist damit der teuerste deutsche Spieler.

Die Duelle gegen Borussia Dortmund in der Champions-League-Gruppenphase machen dem Ex-Schalker und -Bremer keine Angst. Dies sei nicht notwendig, Dortmund wisse, wie gut Arsenal sei. Die Gunners seien stark genug, ins Finale der Königsklasse zu kommen. "Wir kennen Borussia Dortmund gut, aber wir brauchen keine Angst zu haben. Die wissen auch, wie stark wir sind", erklärte Özil. Die weiteren Gegner sind Galatasaray Istanbul und RSC Anderlecht.

"Ich freue mich auf die Herausforderungen. Wir haben uns verstärkt. Wir können die Premier League gewinnen, und wir wollen zeigen, dass wir in der Champions League besser spielen können". In der vergangenen Saison war Arsenal im Achtelfinale an Bayern München gescheitert. "Wir müssen uns vor keinem Gegner verstecken. Besonders nicht im Emirates-Stadion", sagte Özil. Der jüngste FA-Cup-Sieg habe viel Selbstvertrauen gegeben.

(dpa)
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