Dopingvorwürfe gegen Schweden-Star Ibrahimovic wehrt sich gegen Verleumdung

Stockholm · Schwedens Fußballstar Zlatan Ibrahimovic wehrt sich seit Montag vor Gericht gegen Dopingvorwürfe. Bei dem Prozess wegen Verleumdung geht es um Aussagen, die der frühere Trainer des schwedischen Leichtathletikteams, Ulf Karlsson, im April über den Stürmer von Manchester United gemacht hatte.

Das ist Zlatan Ibrahimovic
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Foto: AP/Gregorio Borgia

Die schwedische Lokalzeitung "NWT" hatte Karlsson damals mit den Worten zitiert: "Zlatan hat innerhalb eines halben Jahrs bei Juventus zehn Kilo an Muskeln zugelegt. Das ist in so kurzer Zeit unmöglich." Er glaube deshalb, dass Ibrahimovic während seiner Zeit bei Juventus Turin (2004-2006) gedopt gewesen sein könnte. Der Fußballer ist noch nie positiv auf Doping getestet worden.

Mit einer Videoaufnahme, Kopien von Artikeln und Verweisen auf Klickzahlen im Internet wollen Ibrahimovics Anwälte die "persönlichen, sportlichen und wirtschaftlichen Konsequenzen" belegen, die die Aussagen für den Stürmerstar gehabt haben und in Zukunft haben könnten. Als Zeugen führen sie den Journalisten heran, der den Artikel in der Lokalzeitung geschrieben hatte.

Karlsson hatte sich im Nachhinein bei Ibrahimovic für die Aussagen entschuldigt, sieht sie aber nicht als Verleumdung.

(seeg/dpa)
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