EM-Qualifkation Favoriten setzen sich durch

Köln · Die Favoriten haben sich am fünften Spieltag der Qualifikation für die Endrunde der Fußball-EM 2016 keine Blöße gegeben. Titelverteidiger Spanien, England, Schweden, aber auch Österreich und die Schweiz machten eine weiteren Schritt Richtung Frankreich.

 Granit Xhaka feierte mit der Schweiz einen ungefährdeten Favoritensieg in der EM-Quali.

Granit Xhaka feierte mit der Schweiz einen ungefährdeten Favoritensieg in der EM-Quali.

Foto: dpa, lg sam

In der Gruppe C setzte sich Spanien gegen die Ukraine 1:0 (1:0) durch, bleibt mit zwölf Punkten aber Zweiter hinter der Slowakei. Der Tabellenführer feierte mit 3:0 (3:0) gegen Luxemburg im fünften Spiel den fünften Sieg und liegt mit der optimalen Ausbeute von 15 Zählern weiter in Front. Die Ukraine belegt mit neun Punkten Rang drei. Zudem verlor Mazedonien gegen Weißrussland 1:2 (1:1).

England feierte beim 4:0 (2:0) gegen Litauen ebenfalls seinen fünften Sieg und führt mit 15 Punkten die Gruppe E vor der Schweiz an, die sich gegen Estland 3:0 (2:0) durchsetzte. Ebenso wie die Eidgenossen hat auch Slowenien als Dritter nach dem 6:0 (1:0) gegen San Marino neun Punkte auf dem Konto.

In der Gruppe G setzte sich Österreich mühelos mit 5:0 (2:0) gegen Liechtenstein durch und führt mit 13 Punkten aus fünf Spielen das Feld souverän vor Schweden (9) an, das dank eines Doppelpacks von Superstar Zlatan Ibrahimovic (46./84. Elfmeter) 2:0 (0:0) in Moldawien gewann.

Die Begegnung zwischen Montenegro und Russland wurde in der 67. Minute von Bundesliga-Schiedsrichter Deniz Aytekin (Oberasbach) abgebrochen. Bereits in der zweiten Minute hatte Aytekin die Begegnung für rund eine halbe Stunde unterbrochen, da der russische Nationaltorhüter Igor Akinfejew von einer Leuchtfackel getroffen worden war und lange behandelt wurde. Letztendlich musste Akinfejew beim WM-Gastgeber von 2018 aber gegen Ersatzkeeper Juri Lodigin ausgetauscht werden, ehe Aytekin (Oberasbach) die Partie fortsetzte.
Wegen erneuter Ausschreitungen brach Aytekin die Partie dann ab.

Österreich, das mit sechs Bundesliga-Legionären in der Startelf angetreten war, stellte per Doppelschlag durch den Stuttgarter Martin Harnik (14.) und Marc Janko (16.) die Weichen frühzeitig auf Sieg. Der Münchner David Alaba (59.), der Bremer Zlatko Junuzovic (74.) und der Ex-Bremer Marko Arnautovic (90.+3) sorgten dann für ein standesgemäßes Resultat.

Für die Schweiz trafen Fabian Schär (17.), der Gladbacher Granit Xhaka (27.) und der Frankfurter Haris Seferovic (80.). Für England waren Wayne Rooney (6.), Danny Welbeck (45.), Raheem Sterling (58.) und Harry Kane (73.) erfolgreich. Den Siegtreffer für Spanien markierte Italien-Legionär Alvaro Morata in der 28. Minute.

(sid)
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