Fifa-Skandal FBI nimmt Nike ins Visier

In den Ermittlungen der US-Justiz zum Korruptionsskandal beim Fußball-Weltverband Fifa ist der US-Sportartikelriese Nike nun offenbar konkreter ins Visier der Fahnder geraten.

 Gegen den Sportartikelriesen wird offenbar ermittelt.

Gegen den Sportartikelriesen wird offenbar ermittelt.

Foto: afp, ps

Nach Angaben des Wall Street Journals soll die US-Bundespolizei FBI mittlerweile untersuchen, ob dem Konzern durch eine bereits bekannte Sonderzahlung von umgerechnet mehr als 36 Millionen Euro im Zusammenhang mit seinem Ausrüster-Vertrag für Brasiliens Nationalmannschaft ein Fehlverhalten vorzuwerfen sein könnte. Weder die US-Staatsanwaltschaft noch Nike bestätigten die WSJ-Informationen bislang.

Die fragliche Zahlung aus dem Jahr 1996 ist anders als der Name des US-Branchenführers bereits in der Ende Mai veröffentlichten Anklageschrift der US-Behörden gegen insgesamt 14 Beschuldigte erwähnt.

Den offenkundigen Absender nannte die US-Justiz in ihrem umfassenden Dokument lediglich "Sportbekleidungsunternehmen A". Die Überweisung erfolgte außerhalb der Vereinbarungen des Vertrages von Nike mit den Südamerikanern.

(sid)
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