Fifa-Präsidentschaft Sieben Männer kandidieren — Nakhid raus

Zürich · Die Kandidatenliste für die Wahl eines neuen Präsidenten des Fußball-Weltverbandes Fifa umfasst nur sieben statt ursprünglich acht Namen.

 David Nakhid kandidiert nun doch nicht.

David Nakhid kandidiert nun doch nicht.

Foto: afp, BLA/nb

Der frühere Profi David Nakhid (Trinidad und Tobago) ist vom Ad-Hoc-Wahlkomitee der Fifa wegen unzureichender Unterstützung durch Fifa-Mitgliedsverbände nicht für die Wahl eines Nachfolgers des suspendierten Verbandschefs Joseph S. Blatter zugelassen worden, wie aus der am Mittwoch von der Fifa bestätigten vorläufigen Kandidatenliste hervorgeht.

Weiter Hoffnungen können sich demnach der Südafrikaner Tokyo Sexwale, der Schweizer Uefa-Generalsekretär Gianni Infantino, der jordanische Prinz Ali bin al Hussein, der bahrainische Scheich Salman bin Ibrahim al Khalifa, Liberias Verbandspräsident Musa Hassan Bility, der frühere Fifa-Berater Jerome Champagne und der momentan ebenfalls suspendierte Uefa-Präsident Michel Platini (beide Frankreich) machen. Das Komitee führt in seinem nächsten Schritt vor der endgültigen Zulassung für jeden Kandidaten einen Integritätscheck durch. Lediglich bei Platini erfolgt die Überprüfung seines Leumunds erst nach Ablauf seiner Suspendierung.

Nakhids Zulassung verhinderte laut einer Fifa-Mitteilung an den SID die Zusage eines Nationalverbandes zur Unterstützung von gleich zwei Bewerbern. Der Verband hatte bereits vor Nakhids offizieller Anmeldung seiner Kandidatur einem der sieben anderen Bewerber die Unterstützung schriftlich bestätigt. Durch den Wegfall der doppelten Zusage erreichte der Ex-Profi nicht die notwendige Unterstützung von fünf Nationalverbänden.

(dpa)
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