Umstrittene Regel bleibt Fifa-Exekutivkomitee lehnt Änderung der Dreifachbestrafung ab

Zürich · Schneller als erwartet hat das Fifa-Exekutivkomitee seine Sitzung in Zürich beendet und der von vielen Fußball-Experten erhofften Änderung der sogenannten Dreifachbestrafung eine Absage erteilt. Wie der Fußball-Weltverband am Montagabend mitteilte, folgte das Gremium dem Vorschlag von Präsident Joseph Blatter, die Regel derzeit nicht zu modifizieren.

Das Internationale Football Association Board (Ifab) hatte im März die Fifa-Exekutive beauftragt, eine Lösung zu finden. Der Vorschlag war die Abschaffung der automatischen Sperre von mindestens einem Spiel nach einer Notbremse im Strafraum. Dies galt bereits als Kompromiss. Viele Experten von Franz Beckenbauer bis Joachim Löw hatten eine Abschaffung der Roten Karte für dieses Vergehen gefordert. Ein entsprechender Antrag der Uefa war vom Ifab aber bereits abgelehnt worden. Eine Änderung der Regel ist nun frühestens im kommenden Jahr möglich, wenn das Ifab wieder tagt.

(dpa)
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