Fifa-Weltfußballer So stimmten Löw und Neuer

Zürich · Als einziger deutscher Profi hat es Toni Kroos bei der Wahl des Fifa-Weltfußballers unter die Top Ten geschafft. Das lag auch an den Stimmen aus dem "eigenen Lager".

Weltfußballer 2017: Die Stars auf dem Grünen Teppich
22 Bilder

Die Stars auf dem Grünen Teppich

22 Bilder
Foto: dpa, adam davy hel kno

Der Mittelfeldspieler kam beim Sieg seines Real-Madrid-Teamkollegen Cristiano Ronaldo mit 1,25 Prozent der Stimmen auf Platz zehn. Das geht aus den Ergebnislisten des Weltverbands vom Montagabend hervor. Mesut Özil wurde 14., Manuel Neuer erreichte Platz 16. Als zweiter Bundesliga-Profi neben dem Bayern-Keeper wurde sein Münchner Mannschaftskamerad Robert Lewandowski auf Platz zwölf gewählt.

Bei der Weltfußballer-Wahl waren zu gleichen Teilen die Stimmen der Spielführer und Cheftrainer von Nationalteams, einer ausgewählten Gruppe von Medienvertretern sowie erstmals auch Fans ausschlaggebend.

Kroos wurde von Spielern und Trainern insgesamt fünfmal auf den ersten Platz gewählt. Neuer, Bundestrainer Joachim Löw, Österreichs Spielführer Julian Baumgartlinger, Rumäniens Coach Christoph Daum und Ex-Bundesligaprofi Thomas Dooley als philippinischer Nationaltrainer vergaben die Höchstzahl von fünf Punkten an Kroos. Lewandowski wählte Neuer auf seinen Spitzenplatz, der kirgisische Coach Alexander Krestinin votierte für Özil als seinen besten Fußballer 2016.

Fifa-Weltauswahl 2020: Diese elf Spieler sind dabei
13 Bilder

Die Fifa-Weltauswahl 2020

13 Bilder
Foto: dpa/Matthias Balk

Neuer verteilte seine Stimmen komplett an Teamkollegen aus der Nationalelf und von Bayern: Hinter Kroos kamen für ihn Özil und Lewandowski. Löw stimmte wie angekündigt neben Kroos für Özil und Neuer.

Bei der Wahl des Welttrainers kam Liverpool-Coach Jürgen Klopp auf Rang sieben, zwei Plätze hinter dem früheren Bayern-Trainer Pep Guardiola. Die Trophäe sicherte sich Claudio Ranieri vom englischen Überraschungsmeister Leicester City.

Neuer vergab seine Stimmen an Guardiola, Ranieri und Tottenhams Mauricio Pochettino, Löw votierte für Portugals Europameistercoach Fernando Santos, Real Madrids Zinédine Zidane und Ranieri. Damit bekam Klopp keine Stimmen aus der deutschen Nationalmannschaft.

(dpa)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort