Nationaltrainer gesucht Mancini sagt wohl ab - Di Biagio als Interimstrainer?

Rom · Der aktuelle U21-Trainer Luigi Di Biagio soll interimsweise die italienische Fußball-Nationalmannschaft betreuen. Das teilte der Verband FIGC am Freitagabend mit.

 Roberto Mancini war einer der Top-Kandidaten.

Roberto Mancini war einer der Top-Kandidaten.

Foto: afp

Man habe dem früheren Nationalspieler angeboten, das Amt so lange zu übernehmen, bis man einen dauerhaften Nachfolger für Giampiero Ventura gefunden habe, teilte ein Verbands-Offizieller mit. Ventura war nach dem blamablen Scheitern des viermaligen Weltmeisters in der Qualifikation für die WM-Endrunde in Russland (14. Juni bis 15. Juli) von seinem Amt zurückgetreten.

Auf der Suche nach einem neuen Coach hatte der FIGC am Freitag zunächst Kontakt mit Roberto Mancini aufgenommen. Der Ex-Nationalspieler, der zurzeit bei Zenit St. Petersburg unter Vertrag steht, soll aber kein großes Interesse gezeigt haben. Auch der ehemalige Nationaltrainer Antonio Conte (FC Chelsea), der frühere Bayern-Trainer Carlo Ancelotti und Claudio Ranieri (FC Nantes) sind nach wie vor als Kandidaten im Gespräch.

Neben dem Ex-Nationalspieler Mancini, der derzeit Zenit St. Petersburg trainiert, sind der Ex-Azzurri-Trainer und jetzige Chelsea-Coach Antonio Conte, der ehemalige Bayern-Trainer Carlo Ancelotti und Claudio Ranieri (FC Nantes) als Kandidaten im Gespräch.

"Es gibt niemanden auf der Pole Position, wir müssen Pros und Kontras abwägen", hatte Fabbricini am Donnerstag gesagt. Conte sagte unterdessen, er habe noch einen 18-monatigen Vertrag bei Chelsea, "und mein Wunsch ist es, hier zu bleiben".

Nach dem Scheitern des Nationalteams in der WM-Qualifikation im November war der damalige Trainer Giampiero Ventura zurückgetreten. Beim Fußballverband musste Präsident Carlo Tavecchio gehen. Nachdem sich der FIGC nicht auf einen Nachfolger einigen konnte, übernahm Fabbricini als kommisarischer Leiter.

(dpa)
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