Glücklich mit ersten Rom-Jahr Rüdiger: "Hat mir nicht jeder zugetraut"

Nationalspieler Antonio Rüdiger geht gestärkt und optimistisch aus seinem ersten Auslands-Jahr beim AS Rom hervor. "Für mich persönlich lief es nach ein paar kleinen Startschwierigkeiten optimal", sagte er dem SID: "Ich kann fest behaupten, dass ich mich bei einem italienischen Top-Verein durchgesetzt habe und in der Champions League gespielt habe.

Noch vor einem Jahr hat mir das nicht jeder zugetraut." Wo der 23-Jährige, der am Dienstag von Bundestrainer Joachim Löw mit ziemlicher Sicherheit in den vorläufigen EM-Kader berufen wird, im kommenden Jahr spielen wird, ist noch offen. Die Roma hat nach dem Leihgeschäft mit Bundesliga-Absteiger VfB Stuttgart eine Kauf-Option über neun Millionen Euro. Die Italiener könnten den Innenverteidiger aber direkt für mehr Geld an den FC Chelsea oder den FC Liverpool mit Trainer Jürgen Klopp verkaufen. Rüdiger betrachtet diese Situation entspannt. "Ich bin hier menschlich noch weiter gewachsen", erklärte er: "Entsprechend gelassen sehe ich nun auch meine Zukunft und brauche mir keine Sorgen zu machen." Dass es nach der sicheren Champions-League-Qualifikation mit der Roma nicht mehr zur Vize-Meisterschaft reichte, nahm er ebenfalls gelassen: "Es ist schade, dass am Ende nicht zu Platz zwei gereicht hat. Wir haben eine sehr starke Rückrunde gespielt, aber Juventus und Neapel haben sich hintenraus einfach keine Ausrutscher erlaubt." Betroffen zeigte sich Rüdiger vom Abstieg seines Ex-Klubs VfB Stuttgart. "Ein trauriger Tag für den VfB Stuttgart", schrieb er bei Facebook: "Dieser Verein gehört in die 1. Bundesliga und nicht in die 2. - ich hoffe, er kehrt bald wieder ins Oberhaus zurück."

(sid)
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