Porträt Das ist Sami Khedira
Das ist der Fußballer Sami Khedira.
Am 6. Mai 2010 wurde er von Bundestrainer Joachim Löw in den erweiterten Kader für die Weltmeisterschaft 2010 berufen. Nach der WM wechselte er von Stuttgart zu Real Madrid.
Khedira spielte in der Jugend für den TV Oeffingen, bis er 1995 auf einem Turnier in Wernau vom VfB beobachtet wurde und zum VfB Stuttgart wechselte. Er durchlief die Jugendteams der Schwaben und wurde Deutscher A- und B-Jugendmeister.
Während der Saison 2006/2007 beorderte ihn Trainer Armin Veh ins Team der Profimannschaft. Sein Bundesliga-Debüt gab Khedira am 1. Oktober 2006 gegen Hertha BSC.
Am 29. Januar 2007 unterschrieb er seinen ersten Profivertrag beim VfB, der bis zum Sommer 2009 datiert war. Am 19. Mai 2007 köpfte er das entscheidende 2:1-Siegtor gegen Energie Cottbus, das den Gewinn der Deutschen Meisterschaft für den VfB Stuttgart besiegelte.
Am 13. Dezember 2008 erzielte er ein Tor in der Nachspielzeit gegen den FC Bayern München und verhinderte damit dessen Herbstmeisterschaft. Dieser Treffer wurde zum Tor des Monats im Dezember 2009 gewählt.
Khedira bestritt insgesamt 30 Länderspiele für verschiedene deutsche Junioren-Nationalmannschaften. Bei der U-21-Fußball-Europameisterschaft 2009 in Schweden war Khedira Kapitän der deutschen Mannschaft, die unter Bundestrainer Horst Hrubesch den Titel gewann.
Am 5. September 2009 gab Khedira gegen Südafrika (2:0) sein A-Nationalmannschaftsdebüt, als er in der 73. Minute eingewechselt wurde.
Sami Khedira wurde am 4. April 1987 in Stuttgart geboren. Khedira hat einen tunesischen Vater und eine deutsche Mutter. Wir stellen Ihnen den Fußball-Profi vor.
Mittlerweile gehört er zu dem Stammpersonal der "Königlichen". Zwei Titel konnte er auch schon verbuchen: Im spanischen Pokal 2010/11 und in der Meisterschaft ein Jahr später setzte sich Real gegen Barcelona im Finale durch.
Von 2011 bis 2015 war Khedira mit dem Model Lena Gercke zusammen. Im Juli 2015 lösten die beiden ihre Verlobung und trennten sich.
Nach einer langwierigen Verletzung in der Saison 2013/14 gewann er mit Real Madrid die Champions League.
Am 13. Juli 2014 wurde er durch einen 1:0-Sieg nach Verlängerung gegen Argentinien mit der deutschen Nationalmannschaft Weltmeister.
Nach einer durchwachsenen Saison in Madrid wechselte Khedira im Sommer 2015 zum italienischen Double-Sieger Juventus Turin.
Dort war er länger verletzt und feierte am 30. September 2015 in der Champions League gegen den FC Sevilla sein Startelfdebüt. In der Serie gelang ihm darauf am 4. Oktober gegen Bologna sein erstes Tor.
Er stand im Kader der Nationalmannschaft bei der Fußball-Europameisterschaft 2016. Bis zum Viertelfinale stand er in allen Partien in der Startaufstellung. Gegen Italien wurde er nach einer Viertelstunde verletzt ausgewechselt. Er fehlte im Halbfinale gegen Gastgeber Frankreich, das die Elf von Joachim Löw 0:2 verlor.
Bei der Weltmeisterschaft 2018 kam Khedira nach einer schwachen Leistung bei der 0:1-Auftaktniederlage gegen Mexiko beim 2:1-Sieg über Schweden nicht zum Einsatz. Im dritten Gruppenspiel gegen Südkorea (0:2), bei dem es um den Einzug ins Achtelfinale ging, kam Khedira wieder zum Einsatz und wurde in der 58. Minute gegen Mario Gómez ausgewechselt.
Im August 2018 kündigte Bundestrainer Joachim Löw in einer Pressekonferenz zum WM-Aus der Nationalmannschaft an, Khedira zukünftig nicht mehr zu nominieren. Löw hatte Khedira dies schon in einem Telefonat mitgeteilt. Dieser hatte zuvor erklärt, sich für das Ausscheiden „in der Verantwortung“ zu sehen.
Im September 2018 unterschrieb Khedira bei Juventus einen neuen Vertag bis 2021. Im Februar 2019 musste er für ein Jahr pausieren, weil bei ihm ein irregulärer Herzschlag festgestellt wurde und er sich eine Operation unterziehen musste.
Zuletzt kam Khedira in Turin kaum mehr zum Einsatz. Sein letztes Liga-Spiel für die Italiener machte er im November 2019. Er liebäugelte mit einem Wechsel nach Italien, ging im Februar 2021 aber schließlich zu Hertha BSC.
Für die Berliner absolvierte Khedira acht Bundesliga-Spiele.
Am 19. Mai 2021 teilte Khedira mit, dass er seine aktive Karriere nach der Saison 2020/21 beendet.
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