In einem Benefizspiel um den Unesco Cup standen sich am 2. Juni 2014 die Legenden von Juventus Turin und Real Madrid gegenüber. Bei Real waren Fernando Morientes (links) und Zinedine Zidane dabei.

Die Königlichen gewannen 5:1, doch das Ergebnis spielte keine große Rolle.

Man mag es kaum glauben, aber die lange Mähne ist weg: Mauro Camoranesi kämpfte gegen Reals Verteidiger Christian Karembeu um den Ball.

Hier sieht man, dass der ehemalige Weltfußballer Zinedine Zidane noch immer Spaß am Sport hat. Mittlerweile sitzt er als Manager neben Carlo Ancelotti auf der Trainerbank der Königlichen.

Auch spielerisch hat es der Franzose immer noch drauf: Hier hatte Alessio Tacchinardi keine Chance, an den Ball zu kommen.

Die Madrilenen hatten Turin das ganze Spiel über im Griff. Zidane und Morientes, der sich hier mit Karembeu freute, trafen jeweils einmal vor der Halbzeit, ehe Tacchinardi für Juve den Anschlusstreffer erzielte.

In diesem Moment erzielte Zidane das 2:0 für Real Madrid.

Auch Clarence Seedorf war beim Unesco Cup dabei und schoss einen schönen Treffer zum 3:1.

Es ging nicht immer nur freundschaftlich zu: Verteidiger Ciro Ferrara, der elf Jahre seiner Karriere bei der "Alten Dame" verbrachte, grätschte in seinen Gegenspieler rein.

Ruben de la Red, der seine Karriere frühzeitig wegen eines Ohnmachtsanfall beenden musste, gehörte mit seinen 28 Jahren zu den jüngeren Akteuren. Er war der Torschütze des vorentscheidenden 4:1.

Juve gab sich aber nie auf und kämpfte bis zum Umfallen. Wieder einmal ist es Ciro Ferrara, der mit bestem Beispiel gegen Fernando Morientes vorweg ging.

Zwei der besten Mittelfeldspieler, die Juventus in jüngerer Vergangenheit hatte: Edgar Davids und Pavel Nedved waren auch mit von der Partie.

Den Treffer zum 5:1-Endstand in Turin erzielte Jesus Enrique Veralta kurz vor Schluss. Die Madrilenen hatten sichtlich viel Spaß an dem Benefizspiel.

Zinedine Zidane, der im laufe seiner Karriere beide Trikots überstreifte, spielte in der zweiten Halbzeit übrigens für Juventus Turin.

Der Erlös des Spiels der Legenden (hier: Claude Makelele und Paolo Montero) ging an Unesco-Projekte, die die Wiedereingliederung von afrikanischen Kindersoldaten vorantreiben sollen.