"Macht man als Journalist nicht" Podolski kritisiert Berichterstattung in der Türkei

Istanbul · Weltmeister Lukas Podolski hat die Berichterstattung über ihn in der türkischen Presse kritisiert. "Wenn man anfängt, zu lügen und Geschichten zu erfinden, ist das nicht korrekt", sagte Podolski in einer von ihm selbst veranlassten Pressekonferenz in Istanbul.

Lukas Podolski – kölsche Jung, Stimmungskanone, Weltmeister
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Foto: ap

Der deutsche Nationalspieler bezog sich dabei unter anderem auf angebliche Wechselabsichten.

Weggang von Galatasaray kein Thema

Mit sportlicher Kritik habe er kein Problem, die Spekulationen führten aber dazu, dass bei deutschen Medien und Fans falsche Informationen ankommen würden. "Das macht man als Journalist nicht", sagte Podolski. "Es wird immer spekuliert und geschrieben, damit muss man als Fußballer leben. Ich habe nie gesagt, dass ich wechseln werde oder Angebote habe."

Podolskis Verhalten und angebliche Wechselabsichten waren in den vergangenen Wochen in türkischen Medien ein regelmäßiges Thema. Mit Galatasaray steht der 30-Jährige nur auf dem achten Platz der Süper Lig. Das sei eine "unschöne Situation", sagte Podolski. Ziel sei, die Europapokalplätze zu erreichen und den Pokal zu gewinnen. In der nächsten Saison wolle man dann "wieder neu angreifen".

(dpa)
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