Feyenoord gegen PSV Torlinien-Technik entlarvt kuriosen Torwartpatzer

Rotterdam · Im Spitzenspiel der niederländischen Liga zwischen Feyenoord Rotterdam und Meister PSV Eindhoven wird Gästetorwart Jeroen Zoet Opfer seiner eigenen Leichtfertigkeit – und der modernen Technik. Denn der Schiedsrichter hätte ohne Hilfe das kuriose Eigentor wohl nie gegeben.

Umstrittene Tor-Entscheidungen in der Fußball-Geschichte
12 Bilder

Umstrittene Tor-Entscheidungen in der Fußball-Geschichte

12 Bilder
Foto: Screenshot/Twitter

Im Spitzenspiel der niederländischen Liga zwischen Feyenoord Rotterdam und Meister PSV Eindhoven wird Gästetorwart Jeroen Zoet Opfer seiner eigenen Leichtfertigkeit — und der modernen Technik. Denn der Schiedsrichter hätte ohne Hilfe das kuriose Eigentor wohl nie gegeben.

Beim Stand von 1:1 wehrt Zoet in der 82. Minute einen Kopfball von Jan-Arie van der Heijden ab. Und zwar eindeutig vor der Linie. Die Situation scheint gelaufen, doch dann meldet sich die Torlinientechnik und gibt ein Signal an den Referee. Tor für Feyenoord.

Staunen im Stadion, Fassungslosigkeit bei den PSV-Profis. Soll ein technischer Fehler etwa das Zünglein an der Waage im Titelrennen werden? Nein, der Fehler liegt nicht bei der Technik, sondern bei Keeper Zoet. Der zieht, nachdem die Situation eigentlich schon entschärft ist, auf der Torlinie sitzend den Ball an seinen Körper — und damit über die Linie.

Durch das kuriose Eigentor siegt Feyenoord mit 2:1 und hat fünf Punkte Vorsprung auf Verfolger Ajax Amsterdam. Und Eindhoven ist bei nun elf Punkten Rückstand auf Feyenoord endgültig raus aus dem Kampf um die Meisterschaft. PSV-Trainer Phillip Cocu ab sich als fairer Verlierer. "Feyenoord hat den Sieg verdient. Wir werden jetzt versuchen, Zweiter zu werden, um uns den Startplatz in der Qualifikation für die Champions Leagu zu sichern."

(areh)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort