Sieg über Meister Nijmegen VVV schafft doch noch die Play-offs
Venlo · Ein kleines Fußballwunder erlebten die gut 5000 Zuschauer am Freitagabend im Venloer Seacon Stadion – De Koel. Dank des überzeugenden 3:1-Heimsieg über den Meister der Jupiler League, NEC Nijmegen, der zuvor 17 Spiele in Folge gewann, und einem gleichzeitigen Unentschieden von Konkurrent Sparta Rotterdam haben die Grenzstädter sich doch noch für die Play-offs um den Aufstieg zur Ehrendivision qualifiziert.
Ein kleines Fußballwunder erlebten die gut 5000 Zuschauer am Freitagabend im Venloer Seacon Stadion — De Koel. Dank des überzeugenden 3:1-Heimsieg über den Meister der Jupiler League, NEC Nijmegen, der zuvor 17 Spiele in Folge gewann, und einem gleichzeitigen Unentschieden von Konkurrent Sparta Rotterdam haben die Grenzstädter sich doch noch für die Play-offs um den Aufstieg zur Ehrendivision qualifiziert.
Trainer Maurice Steijn: "Wir haben heute unser bestes Spiel der Saison gezeigt und verdient das beste Team der Liga geschlagen. Ein riesen Kompliment an die Jungs. Jetzt folgt die Kür, wir freuen uns auf die Play-offs."
Die 90 Minuten im Venloer Stadion, sowie mit einem anderen Auge auf dem Platz in Rotterdam war wahrlich nichts für schwache Nerven. Venlo übernahm mit zunehmender Spieldauer die Überhand gegen das Team aus Nijmegen und ging schließlich auch verdient durch Melvin Platje in Führung (32.). Nur kurz darauf scheiterte Vito van Crooy mit einem Kopfball nur knapp. In Rotterdam stand es zur Pause 0:0 unentschieden, so dass VVV zu diesem Zeitpunkt in den Play-offs war. Nach dem Wiederanpfiff direkt wieder große Möglichkeiten für die Hausherren, doch Randy Wolters scheiterte zuerst an Gästekeeper Vanhamel und anschließend an der Latte. Völlig aus dem Nichts dann der Ausgleich für Nijmegen, gleichzeitig ihr 100. Tor der Saison durch den Torschützenkönig der Jupiler League, Sjoerd Ars, der nach einem gut vorgetragenen Konter einen 28. Saisontreffer erzielen konnte (50.). Im selben Atemzug ging Rotterdam mit 1:0 in Führung und die Play-offs schienen in unerreichbare Ferne zu rücken.
Doch Venlo kämpfe unermüdlich weiter und der agile Randy Wolters überraschte NEC-Torhüter Vanhamel mit einem trockenen Schuss ins kurze Eck zur 2:1 Führung (65.). Doch die Führung wäre beim Ergebnis in Rotterdam für Venlo am Ende wertlos. Plötzlich lauter Jubel auf den Rängen des Seacon Stadion — de Koel. Sparta Rotterdam kassierte den Ausgleich und Venlo würde mit dem Sieg doch noch in die Play-offs einziehen. Angespornt von lautstarken Venloer Publikum folgte der wohl schönste Treffer des Tages. VVV-Ikone Niels Fleuren setzte zum Solo an und bediente das eingewechselte Nachwuchstalent Dylan Donkers mustergültig, so dass dieser zum Endstand von 3:1 einschieben konnte (80.). Es folgte ein Hoffen und Bangen, dass Rotterdam keinen weiteren Treffer erziele. Und am Ende jubelten die Fans im Stadion gleich zwei Mal hintereinander. Zum einen als das Endergebnis aus Rotterdam verkündet wurde und zum anderen als Schiedsrichter Sanders das Duell in Venlo abpfiff. VVV qualifiziert sich am letzten Spieltag damit für die Aufstiegs-play-offs zur Ehrendivision.
Nach 38 Partien, demnach dem Saisonende stehen die Venloer mit 60 Punkten auf dem siebten Platz der Jupiler League, der am Ende einen Platz in den Play-offs um den Aufstieg in die Ehrendivison bedeutet.
VVV-Venlo — NEC Nijmegen
Tore: 32. Platje 1-0, 50. Ars 1-1, 65. Wolters 2-1, 80. Donkers 3-1
Zuschauer: 5.000
VVV-Venlo: Mäenpää; Buwalda, Promes, Altheer, Fleuren; Post, Nijholt, Voorn; Wolters (76. Donkers), Platje (79. Balkestein), Van Crooij (83. Elito)
NEC Nijmegen: Vanhamel (76. Bijl); Leiwakabessy (27. Disveld), Conboy, Van Eijden, Breinburg; Appiah, Diarra (46. Emilsson), Daemen; Limbombe, Ars, Foor