Skandal in Argentinien Verteidiger sticht Gegenspieler mit einer Nadel

Buenos Aires · Im argentinischen Pokal zieht ein Zweitligist in die nächste Runde ein. Mit besonders unfairen Mitteln ist dabei ein Abwehrspieler gegen seinen Gegner vorgegangen.

 Verteidiger Federico Allende vom SC Pacífico gab den Vorfall nach der Partie zu.

Verteidiger Federico Allende vom SC Pacífico gab den Vorfall nach der Partie zu.

Foto: Screenshot Youtube

Er habe den Stürmer der gegnerischen Mannschaft während eines Spiels der Copa Argentina mit einer Nadel gepiekst, gab Verteidiger Federico Allende vom SC Pacífico nach der Begegnung bei Estudiantes de La Plata zu.

Der zweitklassige Verein aus Mendoza hatte die Partie am Sonntag überraschend mit 3:2 gewonnen und den Erstligisten damit aus dem Pokal geworfen.

"Wir wussten, dass wir unfair gegen sie spielen mussten", gestand Allende dem Radiosender Vorterix Cordoba. Also habe er Estudiantes-Stürmer Juan Otero mehrmals gestochen. "Ich hatte zwei Nadeln, eine im Schienbeinschoner und eine in der Hand." Otero bestätigte, er sei gestochen worden, doch der Schiedsrichter habe seine Beschwerden ignoriert. Der Schiedsrichter meinte, im Spielverlauf sei es unmöglich gewesen, dies festzustellen und forderte nun eine Bestrafung Allendes: "In unserem Fußball darf es keine Spieler geben, die so etwas machen."

Pacífico-Vereinspräsident Héctor Moncada war von der Aktion des Verteidigers entsetzt. "Ich werde ihn aus dem Verein werfen", sagte er dem Radiosender Late.

(dpa)
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