200.000 Euro Fifa bestraft spanischen Verband für Transfer von Minderjährigen

Madrid/Zürich · Die Fifa hat den spanischen Fußball-Verband (RFEF) für Verstöße im Zusammenhang mit dem internationalen Transfer und der Registrierung von Minderjährigen bestraft. Wie der Weltverband am Dienstag mitteilte, muss der RFEF eine Strafe von 220.000 Schweizer Franken (umgerechnet rund 200.000 Euro) zahlen.

Die Spanier würden zudem angewiesen, innerhalb der nächsten sechs Monate ihr Regelwerk und ihr System bezüglich des internationalen Transfers von Spielern unter 18 Jahren "zu legalisieren", hieß es. Eine Reaktion des RFEF gab es vorerst nicht. Die Ermittlungen betrafen den Angaben zufolge "mehrere minderjährige Spieler", die bei den Vereinen Atlético Madrid und Real Madrid zwischen 2005 und 2014 (Real) sowie zwischen 2007 und 2014 (Atlético) registriert waren und an Wettbewerben teilnahmen. Wegen dieser Verstöße waren die beiden Klubs von der Fifa bereits mit einem Transferverbot für zwei volle aufeinanderfolgende Transferperioden bestraft worden. Dieser Beschluss vom Januar war erst im September vom Weltverband bestätigt worden.

(dpa)
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