Mascherano mit erstem Tor im 319. Einsatz Und es hat Zoom gemacht

Düsseldorf · Der FC Barcelona kommt in der spanischen Liga zu einem ungefährdeten Kantersieg gegen CA Osasuna. Im Mittelpunkt stehen aber nicht Lionel Messi oder die anderen offensiven Superstars, sondern Torschütze Javier Mascherano. Schlicht, weil er bislang keine Tore schoss.

 Javier Mascherano setzt zum Elfmeter an.

Javier Mascherano setzt zum Elfmeter an.

Foto: rtr, SP

Eine klare Sache: Der FC Barcelona schickt CA Osasuno mit 7:1 nach Hause. Die Treffer erzielen Lionel Messi, André Gomes und Paco Alcacer je per Doppelpack sowie Javier Mascherano. Moment. Mascherano hat ein Tor erzielt? In der Tat sollte dieser Satz einige überraschen.

Seit 2010 gilt Mascherano als feste Größe in der Abwehr der Katalanen. Sein Job ist es, Tore zu verhindern, keine zu schießen. Doch selbst für die meisten Abwehrspieler fällt ab und an mal ein eigener Treffer ab, besonders bei der Torquote, die Barcelona jedes Jahr erzielt. Für Mascherano allerdings nicht. 318 Einsätze verbuchte er für die Katalanen, ein Tor blieb ihm verwehrt. Bis zur Partie am 34. Spieltag gegen Osasuna.

Allerdings wurde ihm sein erster Treffer auch auf dem Silbertablett serviert. Beim Spielstand von 5:1 bekam Barcelona in der 67. Minute einen Elfmeter zugesprochen und die Kollegen ließen Mascherano zur Ausführung den Vortritt. Die große Chance für ihn, nie war er einem Tor für Barcelona näher und auf der Bank fingen seine Kollegen Luis Suarez und Andrés Iniesta bereits an, zu feixen.

Doch der Argentinier blieb cool und verwandelte per kräftigem Schuss in die Mitte. Keine Chance für Osasunas Torwart Salvatore Sirigu. Im 319. Einsatz war der Bann gebrochen für Mascherano - entsprechend groß bejubelte das Team den Treffer.

Das Gefühl eines erzielten Tores ist für ihn allerdings nicht ganz neu. Vor seiner Zeit in Barcelona konnte er in 139 Spielen immerhin zwei Treffer für den FC Liverpool erzielen. Hinzu kommen drei Treffer in 136 Partien für die argentinische Nationalmannschaft.

(dbr)
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