Testspiel gegen den AS Rom Messi entgeht Roter Karte trotz Kopfnuss und Würgegriff

Barcelona · Lionel Messi scheint in Spanien unantastbar zu sein. Nach seiner Attacke gegen den Franzosen Mapou Yanga-Mbiwa schreibt die Zeitung "As" von einem "rifi-rafe". Das ist so harmlos, wie es sich anhört.

Lionel Messi mit Kopfnuss und Würgegriff gegen Mapou Yanga-Mbiwa
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Messi würgt Gegenspieler Yanga-Mbiwa

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Foto: afp, tg/qg/tg

In der 34. Minute des Testspiels zwischen dem FC Barcelona und dem AS Rom war es zunächst Yanga-Mbiwa, der Messi ein paar — vermutlich wenig schmeichelhafte — Worte an den Kopf warf. Der Argentinier geriet so sehr in Rage, dass er seinem Gegenspieler erst eine Kopfnuss verpasste und ihn dann würgte. Schiedsrichter Javier Estrada Fernandez beließ es überraschend für beide bei einer Gelben Karte.

Durchaus verblüffend, dass auch spanische Medien die Sache nicht an die große Glocke hängen. "El Mundo Deportivo" geht in Spielbericht mit keinem Wort auf diese Szene ein:

Im Spanisch-Wörterbuch steht in der Erklärung des Wortes "rifi-rafe" (eigentliche Schreibweise ist "rifirrafe") das Adjektiv "belanglos". Auch Messi beschäftigte das Tête-à-Tête nicht lange: Fünf Minuten später erzielte er das 2:0. Barca gewann am Ende mit 3:0 und damit das Joan-Gamper-Turnier, das zum 50. Mal zu Ehren des Vereinsgründers ausgetragen wurde. In fast 500 Spielen für die Katalanen wurde Messi übrigens noch nie vom Platz gestellt.

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