Streit um TV-Rechte Spanischer Verband stellt Spielbetrieb ein

Madrid · Der spanische Fußball-Verband RFEF hat die Einstellung des kompletten Spielbetriebs ab dem 16. Mai angekündigt.

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Foto: AP/Manu Fernandez

Hintergrund ist ein Disput mit der Regierung in Madrid um ein neues Gesetz, das den künftigen Verkauf der TV-Rechte regelt. Betroffen wären unter anderem die letzten beiden Spieltage der Primera Division sowie das Pokalfinale am 30. Mai zwischen dem FC Barcelona und Athletic Bilbao.

Der RFEF erklärte in einer Mitteilung, "die Wettbewerbe aller Klassen ab dem 16. Mai" vorerst auszusetzen. Gleichzeitig sei man weiter "zu einem Dialog mit der spanischen Regierung" bereit. Die Regierung und der Ligaverband LFP hatten am 30. April beschlossen, die TV-Rechte in Spanien zur Saison 2016/17 erstmals zentral vermarkten zu lassen.

Der RFEF kritisiert an der neuen Regelung allerdings die ungleiche Verteilung der Gelder zwischen der ersten und zweiten Liga (90:10 Prozent). Zudem fordert die Spielergewerkschaft eine Beteiligung von einem Prozent.

(sid)
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