Fifa Verfahren gegen Thailänder Makudi eröffnet
Die rechtsprechende Kammer der unabhängigen Fifa-Ethikkommission hat ein Verfahren gegen das ehemalige Exekutivkomitee-Mitglied Worawi Makudi (Thailand) eröffnet. Das gab das Gremium um den deutschen Richter Hans-Joachim Eckert am Freitag bekannt.
Die Entscheidung basiert auf einem Bericht von Cornel Borbely, dem Vorsitzenden der Untersuchungskammer der Fifa-Ethikkommission. Borbely hatte darin eine Sperre von mindestens vier Jahren sowie eine Geldstrafe von mindestens 25.000 Schweizer Franken (etwa 23.000 Euro) für den ehemaligen Präsidenten des thailändischen Fußball-Verbandes vorgeschlagen. Makudi soll unter anderem Gelder aus einem Fifa-Entwicklungsprogramm eingestrichen haben. Auch ein möglicher Stimmenverkauf im Vorfeld der WM-Vergabe 2018 an Russland steht im Raum. Zuletzt war er immer wieder für mehrere Monate gesperrt worden, dennoch soll Makudi weiter für den thailändischen Verband FAT gearbeitet haben.