Suspendierter Fifa-Pärsident Putin schlägt Blatter für den Friedensnobelpreis vor

Moskau · Der russische Präsident Wladimir Putin hat die Lebensleistung des unter Korruptionsverdacht stehenden Fifa-Chefs Joseph Blatter verteidigt.

Die Chronologie zur Korruptionsaffäre bei der Fifa
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Foto: dpa

"Blatter hat viel für die Entwicklung des Fußballs getan", sagte Putin am Donnerstag bei seiner großen Jahrespressekonferenz in Moskau. Dem Schweizer sei es beim Fußball immer auch um soziale Entwicklung und internationale Zusammenarbeit gegangen. "Das ist mal jemand, dem man den Friedensnobelpreis geben sollte", sagte der Kremlchef. Blatter ist derzeit für 90 Tage von seinem Amt suspendiert, ihm droht eine lange Sperre durch die Fifa-Ethikkommission.

Zu Bestechungsvorwürfen bei der Wahl Russlands zum Gastgeber der Fußball-WM 2018 sagte Putin: "Wir wissen nichts davon. Wir wissen nur zu 100 Prozent, dass Russland den Zuschlag für dieses Turnier auf ehrliche und transparente Weise bekommen hat."

(dpa)
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