Schwedischer Superstar Ibrahimovic verteidigt sich nach Frankreich-Beleidigung

Superstar Zlatan Ibrahimovic vom französischen Fußball-Meister Paris St. Germain hat seinen verbalen Ausbruch ("Scheißland") nach der 2:3-Niederlage bei Girondins Bordeaux verteidigt und sich dabei alles andere als einsichtig gezeigt.

Zlatan Ibrahimovic will mit Tattoos auf Hungersnot aufmerksam machen
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Ibrahimovic: Tattoos gegen Hungersnot

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Foto: afp, ql

"Ich wurde anstelle des Schiedsrichters bestraft - für einen Fehler, den er gemacht hat", sagte der 33-Jährige am Mittwoch bei einer Pressekonferenz der schwedischen Nationalmannschaft vor dem EM-Qualifikationsspiel in der Republik Moldau.

Zugleich beteuerte er einmal mehr, missverstanden worden zu sein: "Ich mag Frankreich. Alles andere ist Blödsinn. Ich wäre nie hierher gekommen, wenn ich nicht so denken würde. Und ich hätte nie meinen Vertrag verlängert, wenn dem nicht so wäre".

Der Ausbruch von Ibrahimovic am 15. März auf Englisch wurde von TV-Kameras auf dem Weg in die Kabine eingefangen, kurz darauf entschuldigte sich Ibrahimovic dafür. Die Rechtspopulistin Marine Le Pen forderte Ibrahimovic sogar dazu auf, das Land zu verlassen. Am 9. April muss er sich wegen des Vorfalls vor dem Disziplinarausschuss des Ligaverbandes LFP verantworten.

(sid)
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