KSC-Manager Kreuzer Abstieg wäre wirtschaftlich schwerer Schlag

Karlsruhe · Der drohende Abstieg in die 3. Liga wäre für den Karlsruher SC wirtschaftlich ein schwerer Schlag. "Das Fernsehgeld nächstes Jahr in Liga zwei: Fast zwölf Millionen Euro. In Liga drei: 800.000 Euro.

Das sagt alles", sagte Sportdirektor Oliver Kreuzer am Montag der Deutschen Presse-Agentur. "Das ist natürlich eine Tragödie. Das trifft jeden Verein, auch den KSC. Trotzdem hat es das Präsidium geschafft, dass man sich wirtschaftlich gut aufstellt und ein Budget hat, um zu sagen: Damit kann man wieder aufsteigen." Kreuzer betonte, den Glauben an den Klassenverbleib noch nicht verloren zu haben, machte aber auch klar: "Wir haben es ja gar nicht mehr in der eigenen Hand." Als Schlusslicht der 2. Bundesliga hat der KSC nach 29 Spielen zehn Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz. "Realistisch gesehen sind wir der 3. Liga näher als der 2. Liga. Aber wenn man sagt, Oliver Kreuzer glaubt nicht mehr an den Klassenerhalt, dann ist das zu hart ausgedrückt. Ich will auch nicht den Eindruck erwecken, dass wir diese fünf Spiele abschenken." Marc-Patrick Meister, Nachfolger des freigestellten Trainers Mirko Slomka, soll auch in der kommenden Saison die Profimannschaft betreuen. "Ja, definitiv ja", sagte Kreuzer. "Das ist absolut in Ordnung, und da gibt es keinen Grund, etwas zu ändern."

(dpa)
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