Heidel-Nachfolger gefunden Schröder bittet Werder um Freigabe für Mainz

Bundesligist FSV Mainz 05 hat Medienberichten zufolge einen Nachfolger für den von Schalke 04 umworbenen Manager Christian Heidel gefunden. Werder Bremens Sportdirektor Rouven Schröder (40) will zu den Rheinhessen wechseln, es geht in den Gesprächen offenbar nur noch um die Freigabe.

 Rouven Schröder zieht es nach Mainz.

Rouven Schröder zieht es nach Mainz.

Foto: dpa, crj pkw_A

"Rouven hat mich informiert, dass er Kandidat Nummer eins bei den Mainzern ist. Und er möchte das gerne machen", bestätigte Bremens Sportchef Thomas Eichin am Sonntag der "Kreiszeitung Syke": "Natürlich werden wir uns jetzt mit dem Thema beschäftigen."

Heidel hatte zuletzt betont, dass ehe er den FSV verlassen würde, erst sein Nachfolger parat stehen müsse. Eine Bestätigung steht deshalb immer noch aus. "Es gibt doch keinen Grund für mich, es nicht öffentlich zu machen, wenn die Entscheidung gefallen wäre. Dann hätte ich doch Ruhe", hatte Heidel nach dem 2:1 (1:0) der Mainzer am Freitagabend gegen Schalke gesagt: "Es gibt keinen Grund, etwas zu verbergen oder zu verheimlichen."

Heidel kündigte eine Entscheidung "in Kürze" an. Der 52-Jährige, der eigentlich noch bis 2017 an den FSV gebunden ist, soll in Gelsenkirchen als Nachfolger von Horst Heldt einen Vierjahresvertrag mit einem Jahresgehalt in Höhe von zwei Millionen Euro erhalten.

Ex-Profi Schröder arbeitete nach seiner aktiven Karriere zunächst als Assistenztrainer, ehe er 2010 beim 1. FC Nürnberg im Bereich Analyse und Scouting einstieg. 2012 wechselte er zur SpVgg Greuther Fürth und wurde ein Jahr später bei den Mittelfranken zum sportlichen Leiter befördert. 2014 folgte der Wechsel nach Bremen.

(sid/dpa)
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