MSV Duisburg Der Verein braucht 2,3 Millionen Euro

Duisburg · Die Konzentration auf das Tagesgeschäft fällt beim MSV Duisburg derzeit schwer. Im Kampf gegen die drohende Insolvenz beginnt für den Zweitligisten heute eine wichtige Woche.

 Der MSV-Geschäftsführer Roland Kentsch sorgt sich um den Verein.

Der MSV-Geschäftsführer Roland Kentsch sorgt sich um den Verein.

Foto: reichwein

Um diese abwenden zu können und zahlungsfähig zu bleiben, müssen die Klub-Verantwortlichen bis Donnerstag rund 2,3 Millionen Euro auftreiben. Andernfalls steht Geschäftsführer Roland Kentsch der schwere Gang zum Amtsgericht bevor.

Damit dies gelingt, wird im Umfeld des Vereins mit Hochdruck daran gearbeitet, Geld einzusammeln. Dem Vernehmen nach sollen im Hintergrund auch der als Vorstandsvorsitzender zurückgetretene Andreas Rüttgers wie auch Ex-Vereinschef Walter Hellmich im Sinne des Vereins mithelfen.

Der Bauunternehmer, der nach Anfeindungen gegen seine Person sein Rettungsangebot offiziell zurückzog, wurde gestern beim Spiel des MSV beim FC St. Pauli gesehen. Bereits vergangenen Freitag bestätigten Mitglieder der Gremien, dass es Zusagen von möglichen Sponsoren gebe. Mit Hochdruck wurden in den vergangenen Tagen viele Gespräche mit Banken und potenziellen Geldgebern geführt - um trotz der Zeitnot das wirtschaftliche Aus abzuwenden.

(RP)
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