MSV Duisburg Fitnessrennen gegen die Zeit für Klotz und Schorch

Zweiter Spieltag, erster Kurzeinsatz: Für Neuzugang Erik Wille war das Heimspiel gegen Sonnenhof Großaspach ein besonderes Erlebnis.

 Enttäuschung nach dem Spiel bei den MSV-Akteuren.

Enttäuschung nach dem Spiel bei den MSV-Akteuren.

Foto: S. Eickerhoff

"Es hat riesig Spaß gemacht, in der Arena aufzulaufen", strahlte der aus Frankfurts U 23 geholte Abwehrspieler. Wille: "Es ist natürlich etwas anderes, wenn du in einer ersten Mannschaft aufläufst, anstatt in einer Bundesliga-Reserve. Das ist eine ganz andere Wahrnehmung."

Bei den Zebras sieht sich Wille keineswegs nur als Auszubildender, sondern hat durchaus Ambitionen. "Ich möchte hier gut reinkommen und natürlich so oft wie möglich spielen", sagt der 21-Jährige, der sich ausgerechnet im wichtigsten Teil der Vorbereitung einen Muskelfaserriss zuzog. Wille: "Das war ärgerlich, aber ich war selbst überrascht, wie schnell die Sache ausgeheilt ist."

Ob Nico Klotz das Fitnessrennen gewinnt, ist noch offen. Gegen Großaspach musste der Neuzugang aus Sandhausen mit einem Pferdekuss im Oberschenkel vom Platz. "Das ist in der ersten Halbzeit passiert, irgendwann ging es dann halt nicht mehr. Ich hoffe, dass es bis Mittwoch klappt." Sollte Klotz nicht fit werden, winkt Michael Gardawski der erste Saisoneinsatz. Gardawski musste in Regensburg und im Duell mit Neuling Sonnenhof Großaspach zuschauen, da er eine Rotsperre aus der alten Saison abbrummte.

Trainer Gino Lettieri sieht ihn als "willkommene Alternative" und will bis zum Wochenbeginn beobachten, "was mit unseren Verletzten ist." Christopher Schorch musste nach einem Zusammenprall ausgewechselt werden. "Ihm war schlecht und etwas schwindelig", so Lettieri. Klotz weiß, dass er trotz seiner Zweitligaerfahrung nicht automatisch gesetzt ist. "Michael Gardawski, der auf meiner Position spielt, war gesperrt. Wir sind auf allen Positionen gut besetzt, es gibt überall einen ziemlich harten Konkurrenzkampf. Ich muss richtig Gas geben, um zu spielen." Eine Situation, die Gino Lettieri nur recht sein kann.

(RP)
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