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Msv Duisburg Mit Kevin Wolze gegen die negative Startserie

Duisburg · Die letzten drei Auftaktspiele gingen verloren - das soll sich heute in Regensburg zwingend ändern. Ein guter Start sei immer wichtig.

 Anstoß zur neuen Saison: Kingsley Onuegbu und Pierre De Wit kämpfen heute mit dem MSV bei Jahn Regensburg um die ersten Punkte der Spielzeit 2014/2015. .

Anstoß zur neuen Saison: Kingsley Onuegbu und Pierre De Wit kämpfen heute mit dem MSV bei Jahn Regensburg um die ersten Punkte der Spielzeit 2014/2015. .

Foto: Dennis Grombkowski/ Getty

Gino Lettieri muss noch ein wenig nacharbeiten. "Im Moment fehlen uns halt noch zwei wichtige Spieler. Bei Baja wird es noch etwas länger dauern, und auch Wolze wird ja zum Auftakt fehlen", berichtete der Trainer des MSV Duisburg in der Abschlusspressekonferenz vor dem heutigen ersten Saisonspiel des Fußball-Drittligisten beim SSV Jahn Regensburg.

 Auch beim Trainertrio kribbelt's vor dem Start schon: (von links) Gino Lettieri, Daniel Felgenhauer und Sven Beuckert. Stephan Glagla

Auch beim Trainertrio kribbelt's vor dem Start schon: (von links) Gino Lettieri, Daniel Felgenhauer und Sven Beuckert. Stephan Glagla

Foto: Auch beim Trainertrio kribbelt's vor dem Start schon: (von links) Gino Lettieri, Daniel Felgenhauer und Sven Beuckert. Stephan Glagla

Allgemeines überraschtes Raunen: Was hat denn der Kevin plötzlich? Steffen Bohl, der neue Kapitän der Zebras, raunte seinem Coach zu: "Wille, nicht Wolze . . ." Das hätte ja angesichts der Personalproblematik der vergangenen Wochen in der Defensive auch gerade noch gefehlt. Entwarnung also: Wenn nichts Unvorhergesehenes dazwischen kommt, wird Kevin Wolze auf dem Platz stehen, wenn der MSV heute um 14 Uhr in Regensburg die neue Drittliga-Spielzeit in Angriff nimmt.

Da gilt es dann auch mal gleich eine Bilanz aufzubessern, denn gleich dreimal in Folge verloren die Zebras zuletzt ihr Auftaktspiel. Im Vorjahr gab's das in vielerlei Hinsicht bemerkenswerte 0:1 gegen den 1. FC Heidenheim, davor wurde jeweils der Zweitliga-Start mit 1:4 gegen den VfR Aalen (2012) und mit 2:3 beim Karlsruher SC (2011) in den Sand gesetzt.

MSV Duisburg stellt seinen neuen Trainer vor
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Alle drei Male übrigens auf dem Platz: Kevin Wolze . . ."Klar ist es immer positiv, mit einem Erfolgserlebnis in die Saison zu gehen - zumal dann ja auch gleich englische Wochen anstehen", will es Gino Lettieri vermeiden, sich gleich unnötig unter Zugzwang zu setzen. Auf die Vorbereitung blickt er als "durchwachsen" zurück, betont aber auch: "Die Mannschaft hat sich von Einheit zu Einheit gesteigert, vor allem im taktischen Bereich. Im großen und ganzen muss ich daher, auch angesichts der Krankheitsfälle, die uns leider getroffen haben, ein positives Fazit ziehen." Das 1:1 am vergangenen Montag gegen die C-Elf von Bayern München bewertet der Coach nicht über: "Das Ergebnis war aber wichtig für die Jungs. Wir haben wenig Fehler gemacht." Da pflichtet ihm sein neuer Spielführer bei: "Man hat gesehen, wie weit wir sind. Vor allem taktisch haben wir uns stark verbessert."

Abgesehen von den notwendigen Basteleien in der Defensive machte es das Team Gino Lettieri offenbar nicht leicht, sich für die ersten Nominierungen zu entscheiden: "Es war schon schwer, eine erste Elf zu finden." Es wird eine Reihe neuer Namen in der Startformation geben - angefangen bei Kapitän Bohl über Angreifer Zlatko Janjic bis hin zur Innenverteidigung mit Christopher Schorch und Thomas Meißner.

Zu bedenken ist auch wieder die U-23-Regel: Vier Spieler, die nach dem 1. Juli 1991 geboren wurden, müssen bei jeder Partie im Kader stehen. In Regensburg werden dies Babacar M'Bengue, der aus der U 19 aufgerückte Barkin Cömert sowie die Zugänge Fabian Schnellhardt und Tim Albutat sein.

Das heißt auch: Marcel Lenz, geboren im Mai 1991 und damit kein U-23-Akteur mehr, kann trotzdem auf der Bank sitzen. Naturgemäß ist der erste Spieltag eine Art Blindflug: Viele Möglichkeiten, den Gegner zu beobachten, gab es nicht. "Wir haben uns trotzdem einen Eindruck verschaffen können", sagt Gino Lettieri, der für die anstehende erste Heimaufgabe freilich eine bessere Möglichkeit dazu hat: Von Regensburg aus geht's gleich weiter nach Großaspach, wo Neuling SG Sonnenhof praktischerweise erst morgen auf Fortuna Köln trifft.

(RP)
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