Dritte Liga 13/14 MSV - Preußen Münster: Einzelkritik
Wir haben die MSV-Spieler in der Partie gegen Münster unter die Lupe genommen.
Phil Ofosu-Ayeh:
Den Abschied aus der Liga wollte der Neuzugang des VfR Aalen auf keinen Fall verlieren. Arbeitete hart, lief auf rechts viel, bediente seine Kollegen, wie es nur ging und versuchte es mit einem satten Schuss in der Schlussphase schließlich selbst. Es wollte einfach nicht gelingen. Bester Mann beim Zebra. Note: 2
Markus Bollmann:
lief beim 0:1 unglücklich in den Ball von Benyamina (23.) und traf so als Innenverteidiger zur Entscheidung ins falsche Tor. Musste dann nach einem Zusammenprall im Strafraum mit einer blutenden Kopfwunde behandelt werden. Note: 3-
Branimir Bajic:
musste sich als zweiter Innerverteidiger fünf Minuten vor Schluss Pokalfinale gefährdend auf die Socken hauen lassen. Bischoff sah dafür Rot, Bajic Sterne. Ansonsten war der Kapitän souverän bei der Abwehrarbeit. Über seine Hoch-Weit-Weg-Bälle ist hier genug geklagt worden. Note: 3
Matthias Kühne:
verpasste den Zug, mit dem Benyamina auf dem linken Gleis beim 0:1 unterwegs war. Dem Abwehrmann war anzumerken, dass er hinten links keineswegs seine Schockoposition hatte. Der Flügel lahmte, auch weil Kühne zu wenig nach vorn kam. Note: 4+
Niklas Ledgerwood:
gab sich wenigstens Mühe, auf der Sechs etwas Ordnung in die Offensive zu bringen. Ein wirklicher Erfolg gelang ihm nicht, musste vielleicht auch deshalb vor Öztürk die Position räumen. Note: 3-
Tanju Öztürk:
sah zum Abschluss der Saison Gelb, versuchte es mit einem Schuss aufs Tor (22.) und musste raus, als eine Absicherung auf der Sechs nach hinten keinen Sinn mehr machte. Wie immer ein Mann fürs Grobe. Note: 4+
Kevin Wolze:
versuchte so halblinks viel, wollte immer wieder den besten Pass spielen. Bei einem Zuspiel von De Wit vor dem Tor zu hektisch. Dann war da noch ein Querschläger von Wolze, und er sah Gelb. Für seinen Willen fand sich kein Weg. Note: 3-
Pierre De Wit:
die Schaltstelle der MSV-Offensive war ausgesprochen häufig am Ball und dieses Mal nicht nur am ruhenden. Seinen schönen Ideen fehlte oft ein Tick Präzision oder: Der Kollege hatte nicht mitgedacht, wie bei der Trick-Ecke, die Wolze verschlief. Einen seiner Freistöße setzte er direkt aufs, aber auch neben das Tor. Note: 3-
Patrick Zoundi:
als Spitze durchaus gefährlich. Jedenfalls im Rahmen seiner Möglichkeiten. Scheiterte mit einem Kopfball in der ersten Halbzeit an Preußen-Keeper Masuch. Im zweiten Durchgang in der besten Phase der Zebras zwischen den 55 und 65. Minute ein starker Antreiber. Bekam Szenenapplaus für einen fußflinkes Dribbling. Note: 3-
Kingsley Ounegbu:
Der King bekommt immer seine Chance. Dieses Mal machte der beste Torschütze der Zebras in der 60. Minute fast alles richtig. Einzig Preußen-Torwart machte es noch „richtiger“ und hielt den Ball. Ansonsten bei Zuspielen oft zu spät und nicht wirklich gefährlich. Note: 4
Gerrit Wegkamp:
kam für den King (66.) und verstolperte drei beinahe Chancen im Strafraum. Bei den Verhandlungen über seine Weiterbeschäftigung wird Manager Grlic nicht mehr ganz so schrecklich eifrig sein. Note: -
Deniz Aycicek:
kam für Legderwood (66.). Seine Offensivkraft hielt sich stark in Grenzen. Note: -
Gökan Lekesiz:
kam für Öztürk (76.). Die Einwechslung war ein Dankeschön für 28 Tore in der Zweiten Mannschaft. Fand in der „Ersten“ keinen Platz auf dem Platz. Es waren schon zu viele Hilfsstürmer auf dem Feld. Note: -