Der "MSV-Tag" in der Kö-Galerie war bestens besucht, vor allem die Drittliga-Fußballer Pierre De Wit, Tanju Öztürk, Kevin Wolze und Michael Gardawski konnten sich des Ansturms kaum erwehren. Unermüdlich schrieb das Quartett anderthalb Stunden Autogramme - wie viele genau, ist nicht zu sagen. "Wir sollten 500 Autogrammkarten mitbringen", sagte Öztürk und deutete auf das leere Pult vor sich. Es waren aber mehr Unterschriften, denn signiert wurde neben mitgebrachten Schals, Trikots und Poster auch so mancher Arm oder gar Verband, damit es mit der Heilung schneller klappt. Dem Quartett war aber auch nach dem Schreib-Marathon die gute Laune nicht vergangen, Wolze, De Wit, Öztürk und Gardawski flachsten was das Zeug hält.

Ernstere Worte aus tiefstem Herzen hatte zuvor Klub-Präsident Udo Kirmse an die versammelten Fans gerichtet. Er wollte sich nicht allein als "Retter und Macher" feiern lassen, dazu gehörten doch einige mehr, allen voran die Stadt. Das hörte der bekennende MSV-Fan und -Mitglied Manfred Osenger natürlich gern. Der Bürgermeister betonte: "Der MSV gehört zu Duisburg." Daran gab es keinen Zweifel.