Von 2004 bis 2016 Schweinsteigers Meilensteine im DFB-Team
Zwölf Jahre lang trug Bastian Schweinsteiger das Trikot der Nationalmannschaft. Wir blicken zurück auf seine Zeit im DFB-Team.
Debüt: Schweinsteigers Karriere in der DFB-Auswahl begann im Jahr 2004. Damals schaffte er gemeinsam mit Lukas Podolski als 19-Jähriger den Sprung auf den EM-Zug.
WM 2006: Beim "Sommermärchen" in Deutschland sicherte Schweinsteiger dem DFB-Team mit dem 3:1-Erfolg gegen Portugal Platz drei. Der Bayern-Profi war an allen drei Treffern beteiligt. Zuvor gab es eine bittere Pleite im Halbfinale gegen Italien.
EM 2008: Das Turnier in der Schweiz und Österreich stand für Schweinsteiger unter keinem guten Stern. Erst nicht in der Startelf, dann Rote Karte im zweiten Spiel: Erst im Viertelfinale - wieder gegen Portugal - fand er seinen Rhythmus, erzielte einen Treffer und bereitete zwei vor.
KAPITÄNS-DEBÜT: Nach der EM 2008 übernahm Schweinsteiger im Länderspiel gegen Belgien (2:0) nach der Pause erstmals die Kapitänsbinde von Miroslav Klose und erzielte per Foulelfmeter gleich den Führungstreffer.
WM 2010: Bei der WM in Südafrika zählte Schweinsteiger zu den stärksten deutschen Spielern. Seine beste Leistung zeigte er mit zwei Assists beim 4:0 im Viertelfinale gegen Argentinien.
WM 2014: Das Bild vom aufopferungsvoll kämpfenden Schweinsteiger mit blutender Platzwunde im Finale gegen Argentinien (1:0) ging um die Welt. Mit einer überragenden Leistung führte er das Team zum WM-Titel.
KAPITÄNS-AMT: Nach dem Rücktritt von Philipp Lahm im Anschluss an die WM wurde Schweinsteiger offiziell neuer Spielführer der deutschen Nationalmannschaft.
EM 2016: Am 7. Juli bestritt Schweinsteiger im Halbfinale gegen Frankreich sein letztes Länderspiel. Sein Handspiel eröffnete dem EM-Gastgeber den Weg zum 2:0. In der Auftaktpartie feierte er einen glänzenden Turniereinstand, als er kurz vor Schluss nach seiner Einwechslung im Spiel gegen die Ukraine den Treffer zum 2:0 erzielte. Sein 24. und letztes Länderspieltor.
Abschied: In seinem Abschiedsspiel führt Schweinsteiger beim 2:0 gegen Finnland ein blutjunges deutsches Team noch einmal 66 Minuten an. Vor dem Anpfiff übermannen ihn die Tränen, bei der Auswechslung schreitet er strahlend vom Rasen. "Es war ein toller Tag", sagte der Umjubelte.