Länderspiel Pressestimmen zum 1:0 Deutschlands in Spanien
Wir haben nach Deutschlands 1:0 in Spanien die Pressestimmen für Sie gesammelt.
Spiegel Online: "Deutscher Sieg gegen Spanien: Dann lieber Gibraltar - Der Europameister empfing den Weltmeister. Wahnsinn! Mehr geht fußballtechnisch nicht auf diesem Planten. Duell der Giganten, mindestens. Wer bei diesem Spiel nicht einschaltete - hat absolut nichts verpasst. Deutschland spielte wie schon beim 4:0 gegen Gibraltar mit einer Dreierkette, dieses Mal bestehend aus Rüdiger, Mustafi und Höwedes. Aber das so ungleiche EM-Qualifikationsspiel in Nürnberg war, wenn auch spielerisch schwach, wenigstens unterhaltsam."
Sportal: "Kroos schießt Deutschlands B-Elf zum Sieg - Gegen Spanien sind Tore, trotz einer gut auftretenden deutschen Mannschaft, lange Mangelware - bis Kroos aus der Distanz abzieht. Die Defensive überzeugt, Müller muss verletzt raus."
FAZ: " 1:0 in Spanien Deutscher Prestigesieg im Dauerregen - Die kunterbunte Auswahl von Joachim Löw erfüllte in Vigo alle Vorgaben in Sachen Stabilität, Disziplin und Engagement. Mitunter gelang dem von Kroos im Mittelfeld spiel- und stilsicher geführten Team die ein oder andere gelungene Kombination. Das war mehr, als man von dieser Mannschaft nach den mühseligen und mitunter auch enttäuschenden Auftritten seit dem WM-Finale erwarten durfte. In eigener Sache konnte von den neuen Spieler, die seit der WM zum Kader gestoßen sind, der Hoffenheimer Sebastian Rudy auf der rechten Seite sowie der Leverkusener Angreifer Karim Bellarabi gegen die Spanier weiter auf sich aufmerksam machen. Das waren zum Jahresabschluss zwei erfreuliche Fingerzeige, die gegen den aktuellen Europameister schon mal auf die EM 2016 in Frankreich hinwiesen."
Stern: "Ein Weltmeister schießt Deutschland zum Sieg - Das war es also, das letzte deutsche Länderspiel 2014: Im Dauerregen von Vigo hat Joachim Löw zum Abschluss des glorreichen WM-Jahres noch einen Prestige-Erfolg bejubeln können. Toni Kroos bescherte der deutschen Rumpfelf mit seinem Treffer in der 89. Minute einen 1:0 (0:0)-Sieg gegen Europameister Spanien. Im erstmals erprobten 3-4-3-System erarbeitete sich das DFB-Team ohne zahlreiche gestandene Fußball-Weltmeister mit Kampfkraft und Disziplin den ersten Sieg in Spanien nach 32 Jahren."
Süddeutsche Zeitung: "Kroos zum Schluss - Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft gewinnt zum Abschluss des WM-Jahres erstmals seit 14 Jahren wieder gegen Spanien. Toni Kroos erzielt an einem ungemütlichen Abend in der 89. Minute per Fernschuss den einzigen Treffer. Das Beste zum Schluss, wie es das öffentlich-rechtliche Fernsehen in Trailern versprach? Auf dem Papier mag dies so sein, schließlich sollte da der Weltmeister von 2010 (und ja, immer noch amtierender Europameister) gegen den Weltmeister von 2014 antreten - doch tatsächlich war dies ein Etikettenschwindel. Bei den Spaniern fehlten neben den zurückgetretenen Xabi Alonso und Xavi auch Iniesta, Diego Costas, David Silva und Fàbregas. Und Löw bot Spieler auf, die mit dem Finale von Rio nun wirklich gar nichts zu tun hatten, den Torhüter Ron-Robert Zieler etwa, den Verteidiger Antonio Rüdiger oder die Hoffenheimer Sebastian Rudy und Kevin Volland."
El Pais (Spanien): "Spanien zahlt Lehrgeld. Ein Glücksschuss von Kroos besiegelt die Niederlage eines spanischen Teams, in dem überwiegend Lehrlinge standen."
El Mundo (Spanien): "Das Länderspiel war eine Tortur für die Spieler und die Zuschauer. Spaniens Nationalelf hat nun vier Monate Zeit, darüber nachzudenken, welche Richtung sie einschlagen möchte."
Marca (Spanien): "Donnerschlag von Toni Kroos: Mit einem Peitschenhieb in der Schlussminute besiegelt der Real-Profi eine Niederlage, die Spanien nicht verdient hatte."
As (Spanien): "Viel Regen, viele Auswechselungen und ein glücklicher Sieg der Deutschen: Kroos verpasst den Spaniern mit seinem Treffer eine kalte Dusche."
RP: "Deutsche Notelf behauptet sich in Vigo - Manchmal liegt Spanien mitten in England. Am Dienstag zum Beispiel. In Galicien goss es wie aus Eimern, das letzte Länderspiel des Jahres war nicht nur für die Zuschauer in Vigo ziemlich unangenehm. Auch die spanischen und deutschen Spieler plagten sich im Dauerregen und bei böigen Winden. Die deutsche Verlegenheitsmannschaft erledigte ihren Job dabei über weite Strecken sehr ordentlich. Sie erkämpfte sich in diesem Freundschaftsspiel ein achtbares 1:0. Toni Kroos markierte den Siegtreffer kurz vor dem Abpfiff mit einem Fernschuss. Die DFB-Auswahl geht nun mit einem Erfolgserlebnis in die Pause."
Bild: "Tschüs, WM-Jahr! Kroos-Hammer zum Abschluss... und Khedira singt als Kapitän die Hymne! Vorweg: 2014 war ein grandioses Fußballjahr. Unser WM-Triumph in Brasilien geht in die Geschichtsbücher ein, überstrahlt alles. Und am Ende gibt es auch noch einen Sieg im Prestige-Duell in Spanien!"
11 Freunde: "Schlindwein mit starkem Debüt! Im Spiel gegen Spanien experimentierte Joachim Löw, was sein Telefonbuch hergab: In der Aufstellung fanden sich Namen wie Rudy, Rüdiger und Dieter Schlindwein. Letzterer brillierte. Schluss, womit auch immer. Vielleicht war es Cacaus, vielleicht Poldis, vielleicht Hansi Flicks, vielleicht auch mein Abschiedsspiel. Da gehen die Meinungen auseinander. Wie auch immer: Danke, Joachim Löw. Für alles."
Der Tagesspiegel: "Die Nationalmannschaft gewinnt 1:0 in Spanien - Noch einmal pfiff Joachim Löw der Wind vom rufnahen Atlantik durchs Haar, dann war es das auch mit diesem so besonderen Länderspieljahr 2014. Gut vier Monate ist es her, dass sich die deutsche Nationalmannschaft beim Weltturnier auf der anderen Seite des Atlantiks, in Brasilien, völlig verdient die Krone aufsetzte, danach aber so spielte, als wollte sie die Welt vom Gegenteil überzeugen. Wenigstens der Abschluss stimmte nach rumpeligen Spielen durch den Herbst versöhnlich. Gegen den aktuellen Europameister Spanien (2012) gewann der aktuelle Weltmeister durch ein spätes wie schönes Tor von Toni Kroos mit 1:0 (0:0)."
Spox: "Weltmeister schlägt Europameister - Das DFB-Team verabschiedet sich mit einem Sieg aus dem WM-Jahr! Gegen Spanien überrascht Löw mit einem taktischen Kniff, zwei Spanien-Legionäre überzeugen."
Sport1: "Deutschland schwimmt sich frei - Das ersatzgeschwächte DFB-Team zeigt in Spanien eine deutliche Leistungssteigerung. Eine wohl gemeinte Geste des Europameisters rächt sich."
Die Welt: "Löw muss unbequem entscheiden und sich durchsetzen - Mit etwas Glück setzte die Fußballnationalmannschaft einen glatten Schlussstrich unter ein glanzvolles Jahr. Doch 2015 kann sie sich für den vierten Stern nichts mehr kaufen. Auch nicht Nachsicht."
kicker: "Distanzschütze Kroos entscheidet das Prestigeduell - In Vigo gelang Deutschland gegen Spanien mit einer Rumpfelf beim verdienten 1:0 ein versöhnlicher Abschluss des Länderspieljahres. Die Löw-Schützlinge präsentierten sich in einer fairen Partie gegen im ersten Durchgang optisch überlegene Iberer defensiv stabil und setzten auch offensiv immer wieder Nadelstiche. Auf immer tieferem Boden blieben Höhepunkte nach Wiederanpfiff rar, ehe in der Schlussphase ein Fernschuss die Entscheidung brachte."
Focus Online: "Kroos fast so schön wie Claudia Schiffer, Mustafi lässt Kritiker verstummen - Die deutsche Nationalelf gewinnt auch ohne etliche Stammspieler 1:0 in Spanien und rundet ein perfektes Jahr erfolgreich ab. Siegtorschütze Toni Kroos wird den Lobeshymnen gerecht, ein Abwehr-Duo überragt. Doch es gibt auch Enttäuschungen."
Sportschau: "Kroos trifft zum Sieg gegen Spanien - Toni Kroos hat der deutschen Nationalmannschaft mit einem späten Tor den Sieg im Testspiel gegen Spanien gesichert. Bundestrainer Joachim Löw zeigte sich mit dem Jahresabschluss zufrieden."
Express: "Hoppla! Kapitän Sami Khedira singt die Hymne! Hoppla! Was war das denn? Ist es Ihnen auch aufgefallen? Sami Khedira (27), der das deutsche Team nach dem Ausfall Manuel Neuer erstmals als Kapitän auf das Feld führte, sang inbrünstig die Nationalhymne mit. Und das ist sehr ungewöhnlich. Denn es war das erste Mal, dass der Mann mit tunesischen Wurzeln, mitträllerte. Zuvor hatte er sich in seinen 52 Länderspielen stets geweigert."