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Eröffnungsspiel in Rom Ungarn möglicher deutscher Gegner bei EM 2020

Nyon · Gerade wurden die WM-Gruppen ausgelost, da steht schon ein potenzieller Gegner der DFB-Elf bei der EM 2020 fest: Es geht gegen Ungarn - sofern sich beide Teams qualifizieren.

 Joachim Löw und die DFB-Elf könnten 2020 auf Ungarn treffen.

Joachim Löw und die DFB-Elf könnten 2020 auf Ungarn treffen.

Foto: dpa, hak hpl

Die DFB-Elf wird bei der EM 2020 in der Gruppenphase gegen Ungarn spielen - vorausgesetzt, beide Mannschaften qualifizieren sich für das historische Pan-Europa-Turnier. Wie die Uefa am Donnerstag nach der Sitzung ihres Exekutivkomitees mitteilte, wurden München und Budapest als Spielorte der Gruppe F zusammengelost.

Als weitere Spielortpaarungen wurden von der Uefa Rom und Baku, St.
Petersburg und Kopenhagen, Amsterdam und Bukarest, Bilbao und Dublin sowie Glasgow und London bestimmt. Alle Gastgebernationen bestreiten zwei oder drei Partien der Gruppenphase in ihrem Heimstadion. In München findet zudem noch ein Viertelfinale statt.

Das EM-Eröffnungsspiel findet in Rom statt, beschloss die Uefa-Exekutive um DFB-Präsident Reinhard Grindel. Das Wembley-Stadion in London, wo auch beide Halbfinals und das Endspiel stattfinden, ersetzt unterdessen Brüssel. Der belgischen Hauptstadt wurde das Gastgeberrecht von der Uefa wegen Verzögerungen beim Bau des neuen, rund 300 Millionen Euro teuren Stadion entzogen.

Die Uefa hatte eine Frist bis zum 20. November gesetzt - bis dahin mussten alle nötigen Baugenehmigungen nach Nyon geschickt werden. Zwar sind dem Vernehmen nach Unterlagen eingereicht worden, mit der Aufnahme als Spielort für die erste paneuropäische EURO wurde es dennoch nichts. Das Grundproblem des Großprojektes auf dem Parkplatz des Brüsseler EXPO-Geländes ist ein Konflikt mit der Gemeinde Grimbergen in der Provinz Flämisch-Brabant, der ein Teil des geplanten Stadion-Areals gehört. Die Flamen und die Wallonen sind in Belgien seit dem 19. Jahrhundert in tiefster Abneigung miteinander verbunden.

Uefa präsentiert das Logo der Fußball-EM 2020
14 Bilder

Uefa präsentiert das Logo der EM 2020

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Foto: dpa, fa pt

Für die Nationenliga wurde die DFB-Elf in den Topf der besten vier Teams ihrer Division A gesetzt und vermeidet in dem neuen Wettbewerb somit Duelle mit Portugal, Belgien und Spanien. Der DFB-Auswahl werden am 24. Januar jeweils ein Gegner aus den Töpfen zwei und drei zugelost. In diesen befinden sich Frankreich, England, Italien und die Schweiz sowie Polen, Island, Kroatien und Holland als mögliche Kontrahenten.

Gespielt wird die Gruppenphase von September bis November 2018 mit Hin- und Rückspielen in allen vier Dreiergruppen. Die Sieger jeder Gruppe qualifizieren sich für das Finalturnier im Juni 2019. Zudem können sie sich in Play-offs im März 2020 noch ein EM-Ticket sichern, sofern sie die EM-Teilnahme nicht schon über die reguläre Qualifikation geschafft haben. Unterhalb der Top-Division mit Deutschland gibt es drei weitere Nationenliga-Divisionen, aus denen sich jeweils ein Team ein EM-Ticket sichern wird.

(dpa)
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