Länderspiel 2014 Deutschland - Argentinien: Pressestimmen
Wir haben die Pressestimmen zum Länderspiel zwischen Deutschland und Argentinien gesammelt.
La Razon (Argentinien): "52 Tage nach Rio hat Argentinien Rache genommen. Der Sieg macht die schmerzlichste Niederlage zwar nicht vergessen, aber er lindert. Als Messi fehlte, wurde Di Maria zur großen Figur."
La Prensa (Argentinien): "Argentinien verprügelt den Weltmeister. Ohne Messi wurde Di Maria zum Autor der Geschichte. Drei Vorlagen und ein Tor sprechen für sich."
El Argentino (Argentinien): "Das war eine gelungene Willkommensparty für Martino, und Di Maria hat sie zelebriert. Der ManU-Star überragte beim Sieg über den Weltmeister."
Diario Uno (Argentinien): "Wer weiß, wie die Geschichte in Rio ausgegangen wäre, hätte Argentinien mit Di Maria auflaufen können? Di Maria setzte in Abwesenheit von Messi die Glanzpunkte."
Diario Popular (Argentinien): "Zumindest hat die Wunde der WM mit dem Sieg begonnen zu heilen. Es war ein gutes Bild, das Argentinien im ersten Spiel unter Martino abgab."
Spiegel Online: "Angestrengt gut gelaunt. Es sollte der große Fest-Abend für die Nationalmannschaft werden, das Schaulaufen der Weltmeister vor heimischem Publikum - und dann noch gegen den Gegner, den man am 13. Juli in Rio de Janeiro bezwungen hatte. Die Feierlaune wollten sich Joachim Löw und seine Mannschaft denn auch durch das Spiel partout nicht verderben lassen - obwohl die starken Argentinier alles dafür taten, als Party-Crasher aufzutreten."
Süddeutsche Zeitung: "Abschied von Rio. Rheinufer statt Copacabana, Altbier statt Caipirinha, Schunkellieder statt Samba. Die Rückkehr in den Alltag nach dem Rausch von Brasilien hätte trister kaum ausfallen können. Am Mittwochabend beendete die Nationalelf 52 Tage nach dem WM-Triumph von Rio exakt 9576 Kilometer nordöstlich in Düsseldorf ihre euphorische Phase."
Stern: "Deutschland erlebt sein Vier-Gefühl. Den ersten Auftritt als Weltmeister hatte sich die Nationalmannschaft anders vorgestellt: Gegen Argentinien gab es eine klare Niederlage. Das lag nicht nur an der Defensive."
Focus Online: "Schürrle und Götze retten Weltmeister Deutschland vor Blamage. Das Wiedersehen mit Argentinien hatten sich die Weltmeister von Joachim Löw sicherlich anders vorgestellt. Angeführt von Angel di Maria führen die Südamerikaner früh 4:0. Ein Debakel wird es am Ende trotzdem nicht."
Die Welt: "Harte Bauchlandung für Weltmeister Deutschland. Im ersten Spiel nach dem Triumph in Brasilien kassiert Weltmeister Deutschland gegen Argentinien eine bittere Niederlage. Vor allem in der Abwehr zeigt das Team von Joachim Löw eklatante Schwächen."
Der Tagesspiegel: "Der Weltmeister kann auch verlieren. Die Premiere als Weltmeister ist missglückt: Deutschland verliert das Freundschaftsspiel gegen Argentinien mit 2:4 und offenbart große Abwehrprobleme."
FAZ: "Ein Test, kein Finale. Die WM-After-Show-Party hat den Fans, den Spielern und dem Bundestrainer bewusst gemacht, wie schwer es wird, wieder das Niveau zu erreichen, das für den Erwerb des vierten Sterns notwendig war und wie weit der Titelgewinn schon entfernt ist ähnlich einer alten Geschichte, die man immer noch oft und gerne erzählt, ohne dass sie noch etwas mit dem Alltag zu tun hätte, der inzwischen eingekehrt ist. Gegen Argentinien zeigte sich dieser Alltag von seiner unerquicklichen Seite. So gut wie nichts war übrig von dem, was weltmeisterlichen Glanz ausstrahlte."
Frankfurter Rundschau: "Stimmungsabfall nach dem Abschied. Im deutschen Mittelfeld wusste Toni Kroos noch halbwegs zu überzeugen, auch Christoph Kramer leistete ordentliche Arbeit, der im 4-2-3-1-System hinter der einzigen Spitze Gomez agierende Marco Reus blieb streckenweise unsichtbar, streute aber immer wieder gelungene Aktionen ein. Mit der Defensivarbeit nahmen sie es alle nicht so genau."
Abendzeitung: "Deutschland mit Niederlage gegen Argentinien. Der WM-Rausch ist vorbei. Im ersten Spiel als Weltmeister erlitt die notgedrungen auf vielen Positionen umbesetzte deutsche Nationalmannschaft gegen WM-Finalgegner Argentinien eine heftige Bauchlandung."
Bild: "Gut, dass wir schon Weltmeister sind... Liebe Argentinier, diesen Sieg schenken wir euch gerne – das wichtige Spiel haben sowieso wir gewonnen! 52 Tage nach dem WM-Finale von Maracana spielt unsere Nationalelf wieder gegen Argentinien, kassiert in Düsseldorf ein 2:4."
Express: "Heilige Mutter Gottes - Di Maria zerlegt Jogis Jungs. Der vierte Stern hat unsere Jungs unsterblich gemacht. Der Triumph von Rio de Janeiro war ein Fußball-Rausch für die Ewigkeit. Wer erinnert sich in ein paar Wochen noch an das Spiel von Mittwoch? Eine 2:4-Pleite in der Neuauflage des WM-Endspiels gegen Argentinien. Tut weh, ja. Aber ist auch verständlich…"
Spox: "Argentinien fertigt den Weltmeister ab. Argentinien dominiert die Neuauflage des WM-Finals. Deutschland hat zahlreiche Chancen, die Treffer erzielt aber der Gast. Di Maria überragt, Gomez vergibt mehrfach."
Sport1: "Bruchlandung für müde WM-Helden. Haben die Weltmeister zu lange gefeiert, hatten sie schwere Beine oder ein Motivationsproblem? Die deutliche Niederlage der deutschen Nationalmannschaft in der Neuauflage des WM-Endspiels gegen Argentinien hat für einen deutlichen Stimmungsdämpfer gesorgt."
RP: "Argentinien gibt Deutschland ein neues "Vier-Gefühl". Im WM-Finale von Rio de Janeiro hat Angel di Maria nicht gespielt. Das war für die deutsche Nationalmannschaft wahrscheinlich ganz gut. Mittwoch in der Düsseldorfer Arena war der argentinische Offensivspieler mal wieder für sein Land im Einsatz. Dabei bewies er seine Klasse. Er war maßgeblich an einer deftigen Packung beteiligt, die der Vizeweltmeister dem Titelträger verpasste."
11Freunde: "Auf Jahre hinaus schlagbar. Das tat weh! Im Spiel 1 nach dem Finale verliert Deutschland gegen eine unangenehme Albizähleste, Löw wird direkt von Schneider beerbt und wir sind wieder irgendwer. Wer? Vielleicht: Weltmeister der Schmerzen. Wie es so weit kommen konnte? Das weiß nur Franz Beckenbauer."
Kicker: "Eine kleine Abreibung für den Weltmeister. Auch wenn es nur ein Testspiel war - der Weltmeister bekam eine kleine Abreibung verpasst. Argentinien zeigte einer im Vergleich zum WM-Finale stark veränderten deutschen Elf wie das Torschießen geht. Angel di Maria, der im WM-Finale fehlte, legte dreimal auf und machte das 4:0 selbst, ehe André Schürrle und Mario Götze mit dem 2:4-Endstand Ergebniskosmetik betrieben. Partystimmung kam da in Düsseldorf nicht auf, Comebacker Mario Gomez versiebte drei Großchancen und erntete verhaltene Pfiffe."
Goal.com: "Super-Maria entscheidet Final-Revanche. Die deutsche Nationalelf verliert ein jederzeit ansehnliches und über weite Strecken ausgeglichenes Testspiel gegen Argentinien mit 2:4. Dabei überragt Angel Di Maria."
Sportal: "Di Maria besiegt den Weltmeister. Vier Treffer der Gauchos, vier Mal ist Uniteds Neuverpflichtung beteiligt. Die Weltmeister-Abwehr schwimmt, vorne trifft Gomez trotz bester Möglichkeiten einfach nicht. Immerhin helfen seine Teamkollegen aus."
Sportschau.de: "Argentinien verdirbt deutsche After-WM-Party. Kevin Großkreutz wirkte auf rechts teilweise orientierungslos. Sein Dortmunder Teamkollege Durm war als Linksverteidiger dem wieselflinken Angel di Maria hoffnungslos unterlegen. Der 75-Millionen-Euro-Neuzugang von Manchester United bereitete die ersten drei argentinischen Treffer von Kun Aguero (21.), Erik Lamela (40.) und Federico Fernandez (47.) vor, ehe er mit einem unwiderstehlichen Lauf über den rechten Flügel das 4:0 selbst erzielte (50.)."
ZDF: "Weltmeister startet mit Pleite. Es sollte die Weltmeister-Party in Düsseldorf werden. Doch am Ende des Testspiels gab es für die deutsche Fußball-Nationalmannschaft eine Enttäuschung. 52 Tage nach dem gewonnenen WM-Endspiel gegen Argentinien unterlag das Löw-Team dem gleichen Gegner nach schwacher Vorstellung mit 2:4."
Eurosport: "Herbe Pleite für den Weltmeister. Die deutsche Mannschaft hat in der Neuauflage des WM-Finals gravierende Defensivschwächen offenbart. Beim 2:4 (0:2) unterliefen der von Joachim Löw neu installierten Viererkette verheerende Fehler, die in vier Gegentoren und diversen Großchancen für Vize-Weltmeister Argentinien mündeten. Vor allem den Dortmundern Matthias Ginter und Erik Durm gelang es nicht, die ihnen gebotene Chance in Düsseldorf zu nutzen."
Deutsche Welle: "Revanche verloren - nichts passiert. uch wenn das Testspiel gegen Argentinien wegen der Verletzungsmisere nicht besonders aussagekräftig war - bis zum kommenden Sonntag wird sich die DFB-Auswahl gehörig steigern müssen. Denn dann geht es in Dortmund gegen Schottland schon um die ersten Punkte in der Qualifikation für die Europameisterschaft 2016 in Frankreich."
Augsburger Allgemeine: "Schmerzhafte Pleite: Argentinien nimmt Revanche für verlorenes WM-Finale. Böses Erwachen aus wohliger Weltmeister-Seligkeit: 52 Tage nach dem WM-Triumph hat Deutschland die Neuauflage des Endspiels gegen Argentinien 2:4 (0:2) verloren. Dem dramatischen 1:0 von Rio folgte gestern in Düsseldorf eine zwar torreiche, aber deutlich gesetztere Begegnung, in der die Gastgeber zwar überwiegend spielbestimmend waren, die Südamerikaner ihre Chancen allerdings entschlossener nutzten."
Zeit Online: "Argentinien beendet Deutschlands WM-Rausch. Beim ersten Länderspiel nach dem Titelgewinn zeigte sich die Nationalelf außer Form. Ausgerechnet gegen Argentinien setzt es eine deutliche Niederlage."