Diskussion um Nationalhymnen-Pflicht Niersbach: "Es darf nie einen Zwang geben"

Hamburg · In der Diskussion über das Verhalten der Nationalspieler bei der Hymne vor Länderspielen hat Präsident Wolfgang Niersbach vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) die Forderung von Verbands-Ehrenpräsident Gerhard Mayer-Vorfelder nach einer Verpflichtung zum Mitsingen zurückgewiesen.

Wolfgang Niersdbach: Vom Journalisten zum Macher im Weltfußball
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Foto: dpa, Arne Dedert

"Natürlich wünsche ich mir, dass möglichst viele Spieler einstimmen. Aber es darf nie einen Zwang dazu geben", zitierte die "Bild"-Zeitung den DFB-Chef in ihrer Samstag-Ausgabe.

Mayer-Vorfelder hatte tags zuvor für Verweigerer der Nationalhymne sogar den Rauswurf aus der Nationalmannschaft gefordert. Auch für Spieler mit Migrationshintergrund wollte der 79-Jährige keine Ausnahmen zulassen. Bundestrainer Joachim Löw, so sagte "MV" weiter, könne die Nationalspieler sehr wohl zwingen.

(sid)
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