"Im Fußball soll man niemals nie sagen" Bierhoff hält sich Option Bundesliga offen

Hamburg · Im Gegensatz zu Bundestrainer Joachim Löw schließt Nationalmannschafts-Manager Oliver Bierhoff die Bundesliga als Option für seine berufliche Zukunft nicht aus.

Oliver Bierhoff – Europameister, Milan-Stürmer, Ex-DFB-Geschäftsführer
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Das ist Oliver Bierhoff

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Foto: dpa/Sebastian Gollnow

"Im Fußball soll man niemals nie sagen", sagte der einstige DFB-Kapitän in einem Interview der "Hamburger Morgenpost" (Freitag). "Ich habe jetzt das Projekt Akademie und beim DFB einen Vertrag bis 2020. Was danach kommt, möchte ich nicht voraussagen."

Allerdings schränkte Bierhoff ein: "Die Bundesliga und das Tagesgeschäft sind sehr anspruchsvoll, ich habe hohen Respekt vor meinen Kollegen." Bierhoff und Löw arbeiten gemeinsam seit 2004 für den Deutschen Fußball-Bund.

Der 48-jährige Bierhoff hat in den vergangenen Jahren neben seiner Hauptaufgabe als Teammanager das Projekt DFB-Akademie entscheidend mit vorangetrieben. Derzeit verzögert sich die Umsetzung, da der Verband auf die Übergabe des Geländes in Frankfurt wartet.

"Ich finde es schon erstaunlich, wie viele Möglichkeiten man hat, offensichtlich geklärte Dinge, etwa über das Votum der Stadt und einen Bürgerentscheid, noch nach hinten raus zu zögern", sagte Bierhoff. Dass das Gesamtprojekt daran scheitern könnte, befürchtet er nicht: "Ich sehe keine Anzeichen, dass es innerhalb des DFB Zweifel gibt. Die Überzeugung ist nach wie vor da, auch das gemeinsame Bewusstsein."

(dpa)
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