U21-EM Wer wandelt auf den Spuren von Özil, Hummels & Co.?

Düsseldorf · Das Aufgebot der deutschen U21-Mannschaft würden andere Nationen mit Kusshand auch als A-Nationalmannschaft nehmen. Doch beim DFB ist die Leistungsdichte hoch. Wie steht es um die zukünftigen Perspektiven des U21-Kaders?

U21-EM 2017: Die Perspektiven der deutschen Spieler
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Die Perspektiven der U21-Spieler

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Foto: dpa, woi vge

Das Aufgebot der deutschen U21-Mannschaft würden andere Nationen mit Kusshand auch als A-Nationalmannschaft nehmen. Doch beim DFB ist die Leistungsdichte hoch. Wie steht es um die zukünftigen Perspektiven des U21-Kaders?

Das deutsche Aufgebot beim Confed Cup wird gerne als Perspektivteam bezeichnet, die wahre Zukunft der deutschen Nationalmannschaft spielt allerdings aktuell bei der U21-EM in Polen um den Titel. Dort treffen die kommenden Stars der Fußballs aufeinander — mittendrin deutsche Top-Talente wie Serge Gnabry, Mahmoud Dahoud oder Max Meyer.

Die ersten beiden Gruppenspiele wurden gegen Tschechien (2:0) und Dänemark (3:0) souverän gewonnen. Umso absurder, dass dem Team von Trainer Stefan Kuntz vor der letzten Partie gegen Italien trotzdem noch theoretisch das Vorrunden-Aus droht. Allerdings wird es erst bei einer Niederlage im Modus der Uefa kompliziert, bei einem Remis oder Erfolg steht der sichere Einzug ins Halbfinale.

Damit würden die Hoffnungen am Leben erhalten, den berühmten Vorgängern von 2009 nachzueifern: Damals gewann die deutsche U21 mit Spielern wie Jerome Boateng, Manuel Neuer, Mats Hummels, Benedikt Höwedes, Sami Khedira oder Mesut Özil den EM-Titel in Schweden und wurde als "Klasse 2009" berühmt. Heute sind sie internationale Top-Spieler.

Doch wer bringt aus dem aktuellen Kader das Potenzial für eine ähnliche Karriere mit? Für die Qualitäten von Maximilian Philipp und Mahmoud Dahoud (Borussia Dortmund) sowie Serge Gnabry (FC Bayern München) und Davie Selke (Hertha BSC) bezahlten Klubs schon vor dem Turnier hohe Millionensummen. Auch Spieler wie Nadiem Amiri oder Max Meyer stehen bei europäischen Top-Vereinen hoch im Kurs. Für andere Spieler sind die Aussichten dagegen weniger gut.

(dbr)
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